Dienstag, 30. Juni 2009

Moremi und Chobe National Parks

Dienstag, 23.06.2009, 108 km
Heute sind wir erst mal zum Southgate des Moremi NP gefahren, um zu fragen, ob man da campen kann. Das ist aber nur im Park möglich, und weil unser Ticket erst ab morgen gültig ist, mussten wir zum letzten Camping vor dem Park zurück fahren. So haben wir im „Kazikini Community Camp“ (ca. 25 km vor dem NP) übernachtet. Abends haben wir lange
den Zwergmangusten, Ockerfusshörnchen und Vögeln zugeschaut. Mittwoch, 24.06.2009, 210 km
Wir sind heute früh (05.00 Uhr) aufgestanden, damit wir bei Parköffnung gleich in den Moremi NP rein können. Am Gate haben wir noch „Die Liechtensteiner“ getroffen. Ein Pärchen, von welchem wir auf der ganzen Reise immer wieder gehört haben. Sie sind mit einem alten Toyota 4Runner nach Westafrika losgefahren und dann einfach immer weiter gefahren, weil es ihnen so gut gefiel...
Im Park haben wir dann nicht so viele Tiere gesehen wie erwartet, aber es gab doch einige schöne Bilder: Nach dem Moremi (es hat noch viel Wasser und so gibt’s viele Wasserdurchfahrten) fuhren wir dem Kwai-River entlang, um zum Chobe NP zu kommen. Da sahen wir sehr viele Tiere: Unterwegs hielt uns ein amerikanisches Pärchen (mit einem Mietgeländewagen) an, und fragte, ob sie uns zum Chobe folgen könnten, sie waren sich mit der Route nicht sicher (und vermutlich auch mit den gröberen Wasserdurchfahrten überfordert). Wir bildeten also einen kleinen Konvoi und fuhren bis kurz nach dem Mahabe Gate zusammen. Dann liessen wir sie vor und assen erst mal gemütlich zMittag. Die Fahrt nach Savuti war eher langweilige Weichsandfahrerei und kurz vor dem Ziel überholten wir die Amis wieder, da sie am Holzsammeln waren (fürs abendliche Grillfeuer). Im Savuticamp kochten wir rasch und fielen dann müde ins Bett.

Donnerstag, 25.06.2009, 187 km

Nach der kurzen gestrigen Nacht sind wir heute nicht ganz so früh aufgestanden. Wir haben rasch Kaffeewasser gekocht und sind dann zu einem Wasserloch gefahren, um dort im Auto zu frühstücken und dabei Tiere zu beobachten. Ausser einem Schwarm Perlhühner kamen allerdings keine Tiere vorbei…
Anschliessend fuhren wir auf der Sandpiste weiter Richtung Kasane. Tiere gabs fast keine zu sehen. Von Ngoma nach Kasane haben wir die Transitstrasse genommen und sind nach kurzem Einkaufen in der „Kubu Lodge“ gelandet. Erst waren wir ganz alleine auf dem Camping und wir haben uns auf eine ruhige Nacht gefreut, doch dann fielen ca. 22 Teenager mit ihren Lehrern ein und vorbei wars mit der Nachtruhe.

Freitag, 26.06.2009

Nach dem die Horde Südafrikaner weg waren haben (zwischen fünf und sechs am Morgen) haben wir ausgeschlafen und sind dann in die Stadt zum einkaufen. Auf dem Parkplatz vor dem Spar hat dann jemand versucht unsere Beifahrertür mit Gewalt zu öffnen (der Schlosszylinder ist nun defekt) aber er wurde vermutlich gestört, bevor er im Auto drin war, denn es fehlt nix. Die Tür lässt sich nun nur noch von innen auf- und zuschliessen.
Beim Gate zur Chobe River Front haben wir noch den Eintritt für morgen geholt (Camps im Park sind leider alle ausgebucht weil in SA nun Ferien sind) und sind zurück zur Lodge. Dort wollte man uns nicht alleine auf dem Camp-Areal stehen lassen und bot uns ein Rondavel (Rundhütte mit Dusche und WC) an. Da wir nix dafür bezahlen mussten, nahmen wir natürlich dankend an und schliefen darum wieder mal drinnen. Samstag, 27.06.2009, 130 km
Nach einem guten Frühstück in der Lodge (das mussten wir dann doch bezahlen) fuhren wir an die Chobe River Front (nördlichster Teil des Chobe NP). Dort sind wir den ganzen Tag rumgefahren und sahen viele Tiere:
Abends waren wir dann nicht mehr alleine auf dem Camping und wir schliefen wieder im Auto.

Sonntag, 28.06.2009, 275 km
Heute haben wir zusammengepackt und sind über die Transitstrecke nach Namibia zurück gefahren. An der Grenze machten wir erste Bekanntschaft mit der „Schuhdesinfektion“, welche wir in den nächsten Tagen noch ein paar Mal machen dürfen: Man muss mit allen Schuhen (zumindest mit denen, welche der Kontrolleur im Auto sieht) auf einen mit Chlor getränkten Teppich stehen. Das ist zur Eingrenzung der Maul- und Klauenseuche.
Über Katima Mulilo sind wir heute nach Kongolo gefahren. Unterwegs haben wir Gerhard und Micha (Buschtaxi mit Wü-Kennzeichen) getroffen. Sie sind für ein Jahr im südlichen und östlichen Afrika unterwegs. Eigentlich wollten wir zum „Kubunyana Community Camp“. Aber das ist vom Wasser abgeschnitten und geschlossen. Wir merkten das aber erst, als die zweite Wasserdurchfahrt immer tiefer wurde und kein Ende nehmen wollte. Also Rückwärtsgang rein und zurück ans „Trockene“. Leider erwies sich die erstbeste Stelle zum Wenden als sehr weicher Tiefsandplatz und schon steckten wir mit allen vier Rädern im Schlamm. Also Schaufel, Sandbleche und HiLift raus und Auto geborgen: Linus, ein zufällig anwesender Einheimischer, half dann tatkräftig mit und so waren wir nach ca. einer Stunde wieder auf festem Boden. Wir bedankten uns bei unserem Helfer (und geben ihm etwas Geld) und er zeigte uns den Weg zur nächsten Lodge mit Campmöglichkeit.
Da die Zufahrt zur „Mazambala Island Lodge“ auch unter Wasser steht, gibt es eine schöne Offroadumleitung zum Camping. Wir schafften es dann gerade noch vor Dunkelheit zum Camp und genossen die warme Dusche natürlich sehr.
(Man beachte die Wasserlinie...)

Montag, 29.06.2009, 405 km
Heute gabs einen ziemlichen Roadtrip durch den Caprivi-Zipfel. Wir sind bis Rundu durchgefahren und haben uns hier in der Tambuti Lodge zum campen hingestellt. Der „Lonely Planet“ Reiseführer ist auch hier mal wieder völlig veraltet (ist eigentlich die neuste Ausgabe) und so ist nix mit Schweizer Lodgebesitzer und Küche. Schade, kochen wir halt selber…


Dienstag, 30.06.2009, 385 km

Und noch ein Roadtrip – Alles auf Teerstrasse bis nach Tsumeb. In Grootfontein haben wir noch die, im „Lonely Planet“ Reiseführer abgegebene, Konditorei gesucht (wir wollten Kaffee und Kuchen), aber die scheints auch nicht mehr zu geben. So sind wir halt in Tsumeb ins „Etosha Cafe and Biergarten“. Da gabs dann doch noch Kuchen.
Wir haben uns hier im „Mousebird Bachpackers“ einquartiert. Ein sehr empfehlenswertes BP.

Montag, 22. Juni 2009

Auf nach Botswana

(aber erst muss das Paket erduldet werden…)


Weitere Bilder gibts im Album (Ist gerade zu mühsam, mehr Bilder einzufügen, Sorry)

Donnerstag, 11.06.2009
Ruhetag – Heute haben wir mit Sarah und Flo zusammen nix getan…

Freitag, 12.06.2009
Einkaufstag – Wir haben fürs Weekend eingekauft (und mir noch warme Kleider…).Samstag, 13.06.2009
Ein weiterer Ruhetag – rumsitzen, Wäsche waschen, lesen, quatschen und nix tun. Heute bekam ich die Paketnummer meines lange erwarteten Paketes, nun können wir am Montag zur Post und danach fragen.

Sonntag, 14.06.2009
Das Tchova – Team hat das ganze Weekend am Auto gearbeitet (viel ausgemistet und das Dachzelt imprägniert). Xenia und ich wehren uns dauernd gegen ausgemistete Dinge, die dann in der Abfalltonne landen. Abends gibt es ein Freudenfeuer mit dem ausrangierten Lattenrost vom Notbett aus dem Tchova.

Montag, 15.06.2009
Nach dem Einkaufen sind Xenia und ich zur Post, um nach dem Paket zu fragen. Man hat uns erst mal zum Paketzentrum geschickt und dort konnten sie das Paket nicht finden. Man versprach uns aber, uns anzurufen, wenn es da sei.
Kaum eine halbe Stunde später (wir waren inzwischen im Craft-Centre) klingelt mein Handy: Das Paket sei da, sie wüssten auch nicht, warum sie es nicht gefunden haben…
Also fuhr ich sofort zurück zum Paketzentrum und bekam (nach bezahlen von 440 N$ Zoll) meine neue Therm-a-Rest. Das Zolldokument wurde am 03.06.2009 in Windhoek abgestempelt – mein Paket war also schon lange hier… (Scheisspost! – deswegen haben wir vier Wochen in Windhoek rumgesessen.)
Anschliessend haben wir mit Sarah und Flo im Craft-Café gegessen und haben dem Peter im „Box“ einen Krankenbesuch abgestattet. Er sah wirklich nicht gut aus und wir redeten alle auf ihn ein, er solle zum Arzt. Mal schauen obs nützt.
Sein Auto sei OK und wird nun zum Campingmobile umgebaut.
Ich freu mich nun auf eine angenehme Nacht auf der neuen Matte.

Dienstag, 16.06.2009, 306 km
Ich hab prima geschlafen – endlich ohne Ballon im Kreuz – die neue Matte ist super!
Heute gings endlich los nach Botswana. Wir haben uns von Sarah und Flo verabschiedet (Sie treffen in Kapstadt jemanden und fahren darum nach Süden). Xenia und ich sind nach Osten aus Windhoek rausgefahren. Vor der Grenze haben wir im „Kalahari Bush Break“ einen guten Camping gefunden. Da es zu regnen beginnt, steigen wir bald ins Bett.

Mittwoch, 17.06.2009, 244 km
In der Nacht hat es heftig gewittert. Wir stehen zeitig auf und fahren zur Grenze. Die Zollformalitäten sind rasch erledigt und so fahren wir schon bald auf Botswanischen Strassen nach Osten. Es ist recht eintönig, nur ab und zu stehen Kühe, Esel, Warzenschweine, Paviane oder eine Oryxantilope auf oder neben der Strasse.
Einziges Highlight waren die Geier, welche sich auf eine tote Kuh stürzten:In Ghanzi campen wir im „Thakadu Rest Camp“, nach dem wir rasch im Spar eingekauft haben. Wir machen einen kleinen Bushwalk (dem markierten Wanderweg entlang), sehen aber ausser Vögeln und einem Hasen keine Tiere.
Da Xenia nicht so fit ist, gehen wir bald schlafen.
Peter hat heute per SMS mitgeteilt, dass in seinem Blut gleich zwei Malaria-Erreger gefunden wurden. Damit ist wenigstens klar, was er seit langer Zeit rumschleppt, und er kann die Notfall-Medi gegen Malaria nehmen. So ist er sicher bald wieder fit.

Donnerstag, 18.06.2009, 306 km
Heute sind wir nach Maun gefahren. Maun ist das Tor zum Okavangodelta und hier wollen wir etwas „Safari“ machen. Wir sind gleich ins „Audi Camp“ gefahren und machens uns erst mal gemütlich, damit sich Xenia richtig erholen kann. Auf dem Weg hatte es viele Kühe und Esel auf der Strasse. Maun nennt sich auch „Donkey Capital oft he World“, wobei ich sicher bin, dass es in Nordafrika mehr Esel gibt als hier…

Freitag, 19.06.2009
Heute hat mich das erste Geburtstags-SMS schon vor sieben aus dem Schlaf geholt… (Merci, Pascal ;-)) Wir sind erst gegen zehn aufgestanden und haben gemütlich gefrühstückt. Am Mittag sind wir in die Stadt, um uns zu informieren, was es für Rundflüge und Mokoro-Trips gibt. Den Rundflug haben wir bei Kavango Air (im ersten Stock des Flughafens) gebucht (hier wars am günstigsten). Den Mokoro-Trip buchen wir im „Audi Camp“. Dann müssen wir nicht noch früher aufstehen und haben den Transfer direkt vom Camp aus.
Über Mittag gabs dann Geburtstagskuchen (Crèpes) im „French Connection“ und abends sind wir im Restaurant des „Audi Camp“ essen gegangen.

Samstag, 20.06.2009
Heute haben wir erst gearbeitet: Xenia machte Wäsche und ich hab die Rückwand des Kleiderschrankes wieder mal fixiert.
Via Bank und Souvenirladen gings dann zum Flughafen. Ein Holländisches Pärchen wollte auch gleich mitfliegen, und so bezahlten wir nur noch 550 Pula (9 sind ca. ein EURO) pro Person (statt 800P).
Nach kurzem Briefing gings dann durch die Sicherheitskontrolle zum Flieger wo uns die zwei Piloten empfingen. Einsteigen, anschnallen und geniessen: Elefanten, Büffel, Giraffen, Antilopen, viel Wasser und Savanne gabs zu sehen.
Nach einer Stunde war der Spass dann leider schon vorbei und wir landeten wieder in Maun. Xenia kam die Stunde allerdings etwas lange vor – sie war ziemlich bleich beim aussteigen…

Sonntag. 21.06.2009
Früh um 07.30 Uhr standen wir an der Rezeption bereit. Leider kamen die zwei Japanerinnen, welche die gleiche Tour gebucht hatten zu spät (sie bremsten dann während des Tages auch immer wieder…). Als dann endlich alle bereit waren fuhren wir mit einem alten Safarimobil zur Mokoro-Station. Unterwegs gabs schöne Wasserdurchfahrten, so dass wir die Füsse hoch heben mussten, um nicht nasse Schuhe zu kriegen.Mit den Mokoros (Einbaum-Kanus – heutzutage aus GFK) gings dann weit ins Delta rein. Auf einmal setzte sich unser Guide und stachelte ganz langsam weiter. Er hatte zwei Hippos (Nilpferde) gesehen. Er brachte uns auf gute „Kameranähe“ heran und liess uns dann aufstehen. Sofort ergriffen die Hippos die Flucht…Auf einer grösseren Insel gabs dann einen geführten Bushwalk. Wir sahen viele Vögel (auch Schwarzstörche und Marabus) aber keine Säugetiere. Als wir uns schon auf den Rückweg machten (die Japanerinnen immer etwas hinterher…) stoppte unser Guide plötzlich und wies uns an still zu sein. Gleich um die Ecke eines Wäldchens stand ein Elefantenbulle. Wir pirschten uns vorsichtig heran, aber weil der Wind von hinten kam, roch er uns und stampfte weg. Unser Guide warf einen grossen Ast und machte Lärm, damit sich der Bulle hinter dem nächsten Baum nochmal umdrehte, so konnten wir schöne Fotos machen. Uns sagte er noch: „…wenn er kommt, lauft in die Büsche und nicht aufs offene Feld raus…“Nach dem Lunch beim Hippo-Schädel fuhren wir mit den Mokoros zum Dorf zurück und da warteten die Safari-Mobile schon auf uns. Wieder eine Stunde Fahrt und wir waren „zuhause“ beim „Audi Camp“.
Abends kamen Nadja und Thomas hier an (die haben wir in Nigeria zum letzten Mal gesehen) und so gabs viel zu erzählen und wir gingen spät ins Bett.

Montag, 22.06.2009
Heute haben wir bei der Nationalparkverwaltung die Unterkunft in Savuti (Chobe NP) reserviert und eingekauft, damit wir morgen weiterfahren können.
Natürlich haben wir mit Nadja und Thomas noch viel gequatscht.

Freitag, 12. Juni 2009

Immer noch in Windhoek (warten auf Postpaket) ...

Freitag, 22.05.2009
Heute haben wir eine „Dolphin-Tour“ gemacht. Um Viertel nach Acht holte uns unser Guide mit dem VW-Bus beim Desert Sky ab und wir fuhren zusammen mit zwei Holländerinnen und einem Deutschen Pärchen nach Walvis Bay. Dort mussten wir kurz warten bis das Boot beladen und getankt war und dann gings los in den Nebel…
Gleich beim Bootssteg kamen viele Pelikane und wollten ihre Ration Fisch. Sie wurden gefüttert und flogen dann beim Fahren neben uns her, um auch im Flug den einen oder anderen Fisch zu bekommen.
Kaum waren sie abgehängt, kam „Robby“ zu uns (nach dem er schon bei anderen Booten war) und hüpfte direkt aufs Boot. Auch er bekam seine Ration Fisch und wir konnten fühlen wie dick so ein Robbenfell ist.Dann gings weiter in den Hafen raus zu den Austernbänken. Da hier im Benguelastrom das Wasser sehr nährstoffreich ist, gedeihen die eingeführten Austern prächtig. Sally, eine weitere zutrauliche Robbe tauchte auf und verlangte nach ihrem Fisch. Sie bekam einige und zeigte dann wie man auf der Heckwelle eines Bootes surfen kann. Sie steht mit ihren Flossen einfach auf der Welle zwischen den Motoren und surft so dem Boot nach. Dabei kriegt sie natürlich auch Fisch zugeworfen.Als wir zur Robbenkolonie kamen, waren dort auch die Seekayaker (auch eine Tour die man buchen kann), welche zwischen den Robben paddelten. Hier trafen wir auch die anderen Touristenboote wieder und eine freche Robbe sprang von Boot zu Boot und wollte überall ihr Futter kassieren. Da er immer überraschend über die Reling gesprungen kam, gabs einige nasse Klamotten.
Beim Ende der Halbinsel machten sich dann alle Boote auf die Suche nach den Delphinen. Nach einer Weile kamen die ersten dann auch in Sicht, aber heute waren sie nicht zum Spielen aufgelegt. So sahen wir meist nur ihre Rücken beim Luftholen.Gegen Schluss tauchten sie dann doch immer wieder unter dem Boot durch und wir sahen sie sehr nahe. Für die Kamera waren sie aber etwas zu schnell…
Auf dem Rückweg in den Hafen gabs dann noch einen Lunchstopp mit Sekt, Austern, belegten Brötchen und vielem mehr. Anschliessend gings per Bus zurück zum Desert Sky.
Nachmittags haben wir gewaschen und gefaulenzt.

Samstag, 23.5.2009
Ruhetag – Wir haben eingekauft, gelesen, gefaulenzt und den Backofen im Desert Sky ausprobiert (es gab Hörnliauflauf).Sonntag, 24.05.2009, 323 km
Heute haben wir am Morgen das Permit für die Nebenstrassen im Namib-Naukluft-Park geholt und sind dann nach Walvis Bay zur „Düne 7“ gefahren. Es hat hier recht viele Touristen, so sind wir nur rasch hochgestiegen und dann gleich wieder weiter gefahren. Auf Pisten gings dann nach Südosten dem Kuiseb River entlang. Bei Gobabeb stossen drei völlig verschiedene Landschaftsformen aufeinander: rote Dünen, graue Steinwüste und Das grüne Flusstal:Wir sahen diesmal trotz Permit (abgelegenere Pisten) weniger Tiere als auf der Hinfahrt. Vielleicht aber wegen der Tageszeit, diesmal waren wir ja in der Mittagszeit hier.Einige Strausse, Zebras und Springböcke sahen wir dann doch noch.
Abends sind wir durch den Kuiseb-Canyon und über den Gamsbergpass zur „Hakos Guest Farm“ gefahren. Leider war der Camping voll. Aber wir durften uns beim WC-Häuschen hinstellen und campen.
Bei der Hakosfarm hätte es noch ein Observatorium und viele Gäste kommen wegen dem. Man sollte also auf Licht verzichten, damit die Astronomen nicht gestört werden.Montag, 25.05.2009, 152 km
Für dass wir nur so da bei der Hakos Farm stehen konnten, war der Preis des Camping recht hoch, und so gingen wir heute gleich weiter nach Windhoek. Die Strasse war etwas langweilig und ich fühlte mich nicht so gut. Also fuhren wir direkt ins Elisenheim und richteten uns gemütlich ein.
Ingrid und Gerd sind auch wieder da und probieren immer noch ein Angolavisa zu bekommen.

Dienstag, 26.05.2009
Heute waren wir in Windhoek und haben eingekauft und andere Dinge erledigt. Auf dem Weg haben wir bei „Ulis Service“ noch einen Termin für den Auto-Service abgemacht.

Mittwoch, 27.05.2009
Ruhetag – Gelesen, gefaulenzt, rumgequatscht und nix getan…Donnerstag, 28.05.2009
Früh um 5.30 Uhr läutete heute der Wecker. Ich musste schliesslich um sieben bei Uli sein. Xenia nahm alles, was sie für einen gemütlichen Tag im Elisenheim brauchte aus dem Auto und ich verbrachte den Tag in der Werkstatt.
Nun ist alles wieder gereinigt (aussen) und der 50‘000 km-Service ist auch gemacht.
Abends haben wir wieder gelesen und mit Ingrid und Gerd gequatscht. Es sieht nicht gut aus mit dem Visa. Nun probieren sie über eine Agentur in Europa oder vielleicht in Lusaka…

Freitag, 29.05.2009
Mir geht’s nicht gut (fühle mich „grippig“). Also bleiben wir das ganze Weekend hier und tun nix. Abends melden sich Sarah und Flo, sowie auch Peter und Marcia. Sie sind nun auch in Namibia angekommen. So freuen wir uns auf ein Wieder sehen in der nächsten Woche.

Samstag, 30.05.2009
Ruhetag

Sonntag, 31.05.2009
Ruhetag – Wir tun lange nix, bis Xenia meint, wir könnten doch im Dusch-Boiler Brot backen. Also rasch ein Teig gemacht (Mehl und Trockenhefe haben wir schon lange bereit) und in zwei Etappen im „Dusch-Backofen“ gebacken. Das geht ganz einfach: etwas Glut raus, Brot auf ein Aschebett legen, mit Asche zudecken und die Glut wieder drauf. Nach 20 Minuten sind die Brote jeweils durch:
Das erste von zwei Broten
Der Boiler/Backofen

Am Abend haben wir mit Ingrid und Gerd Fotos angesehen (Tunesien und unsere Westküstenbilder) und nun ist Ingrid nicht mehr so fürs „Reise abbrechen“ (wegen dem Angolavisa) und heimfliegen. Kalt ists immer, sobald die Sonne weg ist, und so sitzen wir jeweils dick eingemummt zusammen.

Montag, 01.06.2009
Wir warten weiterhin auf mein Postpaket (ich bekomme eine Isomatte und kann dann wieder bequem schlafen!)…
Zum Zeitvertreib gehen wir in die Stadt und testen mal einen anderen Supermarkt zum einkaufen. Für Xenia kaufen wir noch einen Pijama (nachts hats wieder nur 3-5 Grad) und dann haben wir noch unsere Emails gecheckt.
Abends sitzen wir wieder mit Ingrid und Gerd in der Kälte und quatschen lange.

Dienstag, 02.06.2009
Heute sind wir am Nachmittag ins Cardboard Box (ein Backpackers in Windhoek) gefahren und haben Sarah, Flo, Peter und Marcia besucht. Wir hatten uns viel zu erzählen, da wir uns ja seit Togo nicht mehr gesehen haben. Marcia hat uns dann auch noch ein gutes Nachtessen gekocht und so wurde es recht spät, bis wir wieder ins Elisenheim zurück fuhren. Hier sind Helmut und Gertrude (zwei Österreicher mit Buschtaxi und Freunde von Ingrid und Gerd) eingetroffen. Sie haben den HZJ78 per Container hergeschickt und sind nun ein paar Monate im südlichen Afrika rumgefahren.Mittwoch, 03.06.2009
Ingrid und Gerd machen einen letzten Anlauf bei der Deutschen Botschaft, damit sie ein Empfehlungsschreiben fürs Angolavisa bekommen.
In der Zeit kommen Ingrid und Peter (ebenfalls österreichische Freunde von Ingrid und Gerd und auch mit Buschtaxi) hier ins Elisenheim. Sie sind mit Gertrude und Helmut zusammen unterwegs.
Die vier Österreicher werden ihre zwei Buschtaxis nächste Woche per Container heimschicken und heimfliegen.Wir fachsimpeln lange (so viele Buschtaxis…) und gehen wegen der Kälte früh schlafen.

Donnerstag, 04.06.2009
Heute sind Ingrid und Gerd wiedermal bei der angolanischen Botschaft gewesen, und nun soll es tatsächlich funktionieren (nach drei Monaten immer wieder andere Wege zum Visa ausprobieren). Morgen können sie die Pässe holen.
Wir quatschen lange mit den Österreichern und räumen wieder mal im Auto auf.
Abends sitzen wir lange am Feuer und verbrennen fast Xenias Stirnlampe (etwas glühende Kohle unter dem Campingstuhl ist wie eine Sitzheizung…).

Freitag, 05.06.2009
Nach dem Einkaufen gingen wir heute ins „Box“ zu Peter und Marcia und haben sie und Sarah mit Flo eingeladen, das Weekend an der Spitzkoppe zu verbringen. Da ist es hoffentlich wärmer…
Ingrid und Gerd haben heute das Angola-Visa für 30! Tage erhalten. Danach haben sie gleich noch die zwei Kongos geholt und am Montag wollen sie noch das Nigeria-Visa holen. Sobald sie das haben, werden sie losfahren.
Uns haben sie noch viele Wegpunkte für die Ostküste gegeben.

Samstag, 06.06.2009, 267 km
Überpünktlich (um acht vor elf) kamen Sarah, Flo, Marcia und Peter ins Elisenheim. Natürlich mussten auch sie noch eine Weile mit Ingrid und Gerd quatschen, so dass wir erst um Mittag losfahren konnten.
10 km vor Okahandja hatte Peter (er fuhr hinter mir) plötzlich eine weisse Wolke hinter dem Auto und wir stoppten. Sofort Motorhaube auf und da rauchte es kräftig raus. Also Feuerlöscher holen und mal schauen, was da los ist. Irgendwo tropfte Öl auf den Auspuff und das qualmte so. Mit Hilfe von Frau Werner (Elisenheim) war dann bald ein Abschleppwagen organisiert und der „Grandtiger“ (Peters Chinesischer Pickup) wurde nach Windhoek zurück gebracht.
So fuhren wir halt nur mit Sarah und Flo zur Sitzkoppe. Wir fanden nach etwas Suchen eine freie Campsite und feuerten gleich ein zum Grillen. Wir hatten einen wunderschönen Abend mit (Fast-)Vollmond und Lagerfeuer.

Sonntag, 07.06.2009
Unsere Campsite lag heute Morgen leider etwas im Schatten, darum kamen wir nicht so rasch in die Gänge. Als die Sonne dann kam, machten wir uns einen grossen Brunch (mit Rührei, Müsli, Salami, Käse, Avocadocrème usw.). Später spazierten wir die 4 km zum „Bushman’s Paradise“ und kletterten in den Felsen rum. Der Weg zum „Bushman’s Paradise“ ist sehr steil. Oben ist dann ein kleines Paradies mit Bäumen und Höhlen. Es hat auch ein paar Felszeichnungen. Auf dem Rückweg fanden wir ein Chamäleon und eine Schlange (mit quadratischem Kopf). Die machte sich aber ziemlich rasch aus dem Staub…Zurück bei den Autos gabs wieder Grillabend bei Vollmond (diesmal ganz Voll…) und wir quatschten lange am Feuer (natürlich wieder mit „Sitzheizung“).

Montag, 08.06.2009, 262 km
Und wieder sind wir recht spät aufgestanden, wir haben im Bett gewartet bis die Sonne da war…
Nach dem Morgenessen sind wir dann gemütlich nach Windhoek zurück gefahren und haben im Elisenheim gleich wieder ein Lagerfeuer gemacht. Da wir kein Grillzeig mehr hatten gabs dann Pasta mit Tomatensauce.
Ingrid und Gerd haben das Nigeriavisa erhalten und starten morgen zur „Heimreise“ der Westküste entlang. Wir sassen lange am Lagerfeuer und haben ihnen noch viele Tipps gegeben.

Dienstag, 09.06.2009
Heute war einkaufen angesagt. Wir sind mit Sarah und Flo „lädele“ gegangen. Sarah und Xenia haben sich warme Kleider gekauft und wir sind zu viert Essen gegangen.

Mittwoch, 10.06.2009
Ruhe und Waschtag – Ich fotografiere mal etwas die Vögel ums Auto und eine Streifenmaus.