Sonntag, 30. August 2009

Durban

Mittwoch, 26.08.2009

Das Wetter war heute prima und so sind wir zum Botanischen Garten gelaufen. Er ist aber etwas enttäuschend… Sonst sassen wir im Backpackers rum und taten nix. Abends lernen wir Anne kennen. Sie verbringt nach einer Konferenz noch ein paar Tage Ferien hier.

Donnerstag, 27.08.2009

Mit Anne machten wir heute einen Spaziergang zur Tourist-Junction (Tourist-Info) und buchten dort eine Stadtführung für morgen. Abends quatschten wir lange mit Leuten vom Nomads.

Freitag, 28.08.2009

Um 9 Uhr gings heute auf die Oriental-Tour. Mit Vincent, unserem Guide sind wir in der Stadt rumgelaufen. Er zeigte uns verschiedene Gebäude aus dem 19. Jh. Wir besuchten auch die grosse Moschee (die grösste der südlichen Hemisphäre – es haben 6000 Gläubige Platz) und den Markt der Naturheiler. Dort gibt’s alle möglichen tierischen und pflanzlichen Produkte zu kaufen. Eklig sind vor allem die getrockneten Viecher. Nachher gings durch den Frischmarkt zum Victoria Street Market (eher eine Touristenfalle) und zurück zur Tourist-Junction. Xenia und ich gingen dann zurück ins Nomads und machten uns einen gemütlichen Nachmittag. Abends sind wir indisch Essen gegangen.

Samstag, 29.08.2009

Und wieder teilten wir uns mit Anne das Taxi: Diesmal gings ins Ushaka Marine World. Eine sehr touristische Anlage mit Einkaufscenter, Aquarium und Spassbad. Das Aquarium ist sehr schön gestaltet (in einem Schiffswrack), aber die Delphinshow ist sehr „amerikanisch“.

Es gibt noch einige weitere Attraktionen (Shark-Cage-Diving, Schnorcheln im grossen Aquarium oder Surfen im Meer), aber es war uns etwas zu kalt um ins Wasser zu gehen. Abends haben wir mit Anne gekocht und bis spät in die Nacht gequatscht.

Sonntag, 30.08.2009

Heute sind wir gemütlich aufgestanden und haben später Anne an den Flughafen gebracht. Sie nimmt meine kaputte Therm-a-Rest mit in die Schweiz, so ersparen wir uns ein grosses Postpacket. Nachmittags waren Xenia und ich im Gateway-Einkaufszentrum. Dort hat es viel Entertainment: Skate-Park, Offroad-Piste, künstl. Surfwelle, Kletterfelsen, IMAX-Kino und vieles mehr.

Morgen wollen wir nun weiter Richtung Drakensberge.

Mittwoch, 26. August 2009

Von der Garden Route nach Durban

Dienstag, 18.08.2009

Heute hat Xenia Wäsche gemacht und ich am Auto gearbeitet. Ich habe die Wasserfilter ersetzt und dem Kocher einen neuen Generator spendiert. Nachmittags sind wir zu Vancare (ein Mech der vor allem Wohnwagen einlagert und Autoservice macht) gefahren. Der wurde uns vom Zeltnachbarn empfohlen. Dort haben wir für Donnerstag einen Autoservice abgemacht und er klärt ab, wo wir zu einer neuen Windschutzscheibe kommen könnten.

Mittwoch, 19.08.2009

Es regnet – also fahren wir nach Knysna und „lädeled“. Im zweiten Internetcafe ist die Verbindung genug schnell um endlich wieder Fotos hoch zu laden. So sitzen wir über vier Stunden in Cafés herum. Abends gehen wir in Plett im Restaurant Europa essen. Die Abende verbringen wir zurzeit im Auto, weil es so kalt und ungemütlich ist. Zum Glück haben wir ein paar Filme (und „Top Gear“-Folgen) auf der Festplatte…

Donnerstag, 20.08.2009

Heute scheint wieder die Sonne. So können wir bei Fritz (dem Vancare Storage Besitzer) draussen am Auto arbeiten. Der Service ist schnell gemacht und so fahren wir noch nach Plett zum einkaufen. Später sitzen wir vorm Auto und lesen, schreiben usw.

Freitag, 21.08.2009, 73 km

Das Wetter ist etwas durchzogen. Aber wir fahren trotzdem zum Tsitsikamma NP. In Storms River Village kaufen wir noch Brot und fahren dann runter zum Storms River Mouth, wo wir uns wieder auf den Windgeschützten Platz 38 stellen. Da es erst Mittag ist, machen wir uns auf den „Waterfall Trail“. Das sind die ersten 3 km des „Otter Trail“ (einer 5-Tägige Wanderung der Küste entlang).

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Es windet stark und regnet immer wieder etwas, so sind wir ganz froh als wir wieder beim Auto ankommen und eine heisse Dusche nehmen können. Da es abends noch mehr regnet, gibt’s Fertig-Nudeln und wir gehen bald ins Bett.

Samstag, 22.08.2009, 128 km

Gemütlich sind wir aufgestanden und nach Jefferys Bay gefahren. Hier gibt’s die „Super Tubes“. Wegen diesen Wellen reisen viele Surfer aus der ganzen Welt an. Dazwischen spielen auch mal Delphine:

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Wir übernachten im „Jefferys Bay Caravan Park“ und gehen abends ins Kino (Ice Age 3). Wir sind mit einer 5-köpfigen Familie die einzigen Zuschauer und das Kino ist sehr klein und einfach. Die Tonqualität ist nicht so berauschend, aber wir geniessen es trotzdem, erstmals seit Reisebeginn mal ins Kino zu gehen.

Sonntag, 23.08.2009, 236 km

Morgens beim losfahren ist es sonnig und warm, aber als wir in Port Alfred ankommen, zieht sich der Himmel zu und wir sitzen im Auto, lesen, bloggen und schauen in den Regen raus. Wir stehen auf dem „Willows Caravan Park“ mitten im Ort. Es ist aber ruhig, da der Camping auf einer eigenen Halbinsel im Fluss ist. Abends kochen wir unter der Plane, essen im Auto und steigen bald ins Bett.

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Montag, 24.08.2009, 463 km

Roadtrip – Wir fahren den ganzen Tag auf grossen und kleinen Asphaltstrassen der Wildcoast entlang. Leider ist die Strasse kaum an der Küste, so dass wir nicht viel davon sehen. Es regnet oft, und so wollen wir einfach „km-machen“. Wir fahren durch Mthatha, die Geburtsregion von Nelson Mandela. Abends stehen wir im „Cremorne Estate“ auf einer Campsite. zNacht gibt’s im „Wood-n-Spoon“, einem kleinen Restaurant am Second Beach von Port St. Johns.

Dienstag, 25.08.2009, 357 km

Nach einer etwas windigen Nacht weckte uns die Sonne und wir genossen das Frühstück draussen. Nachher gings weiter der Wildcoast entlang. Hier ist in Südafrika etwas „Schwarzafrika“ übrig geblieben… Die Frauen tragen Sachen auf dem Kopf, Häuser sind weit verteilt, das Land ist dicht besiedelt und es hat wieder kleine Verkaufsstände an der Strasse. Südafrika179 Südafrika178

In Port Edward kommen wir wieder ans Meer. Die Southcoast ist im Sommer sicher sehr überlaufen (wie die Riviera), aber nun ist nicht viel los. Wir fahren darum auf der Autobahn gleich durch bis Durban. Nach etwas suchen, quartieren wir uns im „Nomad Bachpackers“ ein, wo wir im Hof campen können. Die nächsten Tage werden wir Durban erkunden.

Mittwoch, 19. August 2009

Neue Fotos

Ach ja, hab ich fast vergessen: Viele neue Fotos hats im Album "Südafrika"!

An der Garden Route

Freitag, 31.07.2009

Einkaufstag – Ich habe Souvenirs gesucht, die Therm-a-Rest – Vertretung nicht gefunden und mir im „Seven Summits“ eine Hose gekauft. Nun sende ich die alte Matte halt so zurück. Später waren wir noch im Internetcafe, aber die schliessen so früh, dass ich nur gerade den letzten Namibia Bericht hochladen konnte. Muss also bald wieder ins Netz.

Samstag, 01.08.2009

Noch ein Wäsche und Ruhetag. Flo und ich wollten am Nachmittag noch ins Internet, aber da war schon zu…

Abends haben wir im Kochkessel Fondue gemacht, ist schliesslich Schweizer Nationalfeiertag ;-)Südafrika130

Sonntag, 02.08.2009, 212 km

Heute gings endlich weiter. Wir sind über Hermanus nach Gansbaai gefahren. Die Strecke der Küste entlang ist wunderschön. Hermanus ist berühmt fürs Whale-Watching, aber wir haben hier keine Wale gesehen. In Capetown haben wir von der Hafenmole aus ja schon einige Wale gesehen:

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Der Camping etwas einfach und sehr windig.

Montag, 03.08.2009, 94 km

So, nun sind wir am südlichsten Punkt Afrikas angekommen:

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Nun geht es eigentlich nur noch nordwärts, also heimzu…

Wir stehen auf einem kleinen Camping mitten im Ort und es windet auch hier.

Dienstag, 04.08.2009, 302 km

Nach dem Einkaufen in Bredasdorp sind wir via Swellendam und Tradouwpass zur Route 62 gefahren, der wir nun bis Oudtshoorn folgen werden. Das ist die berühmte Weinstrasse.

Gegen Abend schauten wir wiedermal im GPS nach dem nächsten Campingplatz und landeten erstmal in der Seweweekspoort-Schlucht. Der Platz war aber völlig verwaist, und so fuhren wir zurück und probierten den nächsten Abstecher zum „Boojanskop Rest Camp“. Da landeten wir mitten in einem Offroad-Fahrgelände (wir fuhren mit Untersetzung und durch Flüsse zum Camp).

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Da wir erst mit der Dunkelheit da waren (und die „Reception“ weit weg liegt) beschlossen wir, hier „Buschcamp“ zu machen und morgen früh beim Besitzer bezahlen zu gehen. Die Nacht war sehr milde (um nicht zu schreiben warm) und wir genossen die Stille in der Natur draussen.

Mittwoch, 05.08.2009, 72 km

Nach der abenteuerlichen Fahrt von gestern, wollte Sarah den anderen Weg zum Besitzer probieren. Aber der erwies sich als so steil, das der BJ75 (hat keine Sperren) nicht hoch kam. Ich habs dann gar nicht probiert… Da lotsten wir Flo wieder den Hang runter und fuhren halt doch wieder durch die Flüsse zurück.

Es ist halt doch ein richtiges Offroadfahrgelände, und nicht so einfach mit unseren Reisemobilen (haben je ca. 3,5 Tonnen) zu bezwingen.

Die Besitzerin wollte dann kein Geld fürs campen, da wir ja den WC/Dusche – Schlüssel nicht gehabt hätten. Hier noch die Homepage der Guest Farm: www.matjiesvlei.co.za

Anschliessen gings gemütlich nach Oudtshoorn zum „Kleinplaas Camping“. Da wir noch viel Zeit hatten, besuchten wir noch die „Cango Wildlife Ranch“ (ein kleiner Zoo mit vielen Krokodilen und Katzen)

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Donnerstag, 06.08.2009

Heute haben wir die „Adventure-Tour“ in der Cango-Cave gemacht. Die Höhle ist ausgebaut und beleuchtet, aber die Tour war doch interessant und schön:

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Freitag, 07.08.2009, 175 km

Heute hab ich einen „Fluch“ meiner bisherigen Südafrikatouren besiegt: Ich war bei schönem Wetter auf einem Pass! (Swartberg-, Sani- und Long Tom-Pass kenne ich bisher nur in Nebel und Regen)

Wir sind also bei schönstem Wetter auf den Swartbergpass gefahren und genossen die Aussicht:

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In Prince Albert haben wir in einem schönen Cafe z’Vieri gehabt und sind dann durch die Meiringspoort-Schlucht nach Oudtshoorn zurück.

Samstag, 08.08.2009, 90 km

Heute sind wir gemütlich nach Mossel Bay gefahren. Hier stehen wir auf dem Camping „Point“, ganz am Ende der Halbinsel mit Sicht auf die schöne Bucht. Das soll der einzige Strand in Südafrika mit Sonne vom Meer her sein… Das dem so ist, merkt man, wenn man die Karte genauer anschaut: Die Bucht geht hier so weit rum, dass die Sonne, welche ja im Norden steht, tatsächlich vom Meer her zum Strand scheint.

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Sonntag, 09.08.2009

Heute sind wir zum Diaz – Museum spaziert. Dort steht unter anderem ein 1:1 Nachbau der Caravelle, mit der Diaz 1488 hier in Mossel Bay landete. 1988 fuhr damit eine portugisisch-/südafrikanische Besatzung von Lissabon hierher, und nun steht das Schiff hier im Museum:

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Montag, 10.08.2009, 158 km

In Mosselbay waren wir heute vor Abfahrt noch in einem Copyshop (für Internet, Scannen, Kopieren usw) und haben rote Klebefolie gefunden (damit machen wir Schweizerkreuze auf die Autos).

Anschliessend sind wir der Garden Route nach Knysna (sprich: Naisna) gefolgt. Dort haben wir die tolle Aussicht auf die Lagune und den Meeresdurchbruch von den „Heads“ aus bewundert.

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Später sind wir bis Plettenbergbaai weitergefahren und haben uns hier im „Forever Resort“ einquartiert. Den Platz kenne ich von früheren Reisen schon. Er ist günstig und sehr gut eingerichtet. Sarah und Xenia haben gleich die „Laundry“ in Beschlag genommen, es hat recht neue Waschmaschinen und Trockner…

Dienstag, 11.08.2009, 56 km

Xenia und ich fuhren heute Mittag zum „Tenikwa“ eine Rehabilisierungsstation für Raubkatzen in der Nähe des „Monkeyland“.

Dort liessen wir uns die verschiedenen Katzen zeigen und konnten einige auch anfassen:

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Nachmitags sind wir nach Plett in die Stadt einkaufen gefahren und gingen ins Restaurant „Europa“ zum Pizzaessen. Es war richtig gut und dank Gratis-Hotspot sassen wir nach dem Essen noch fast zwei Stunden an unseren Laptops.

Mittwoch, 12.08.2009, 144 km

Die Waterfront von Knysna wollten wir uns nicht entgehen lassen, und so fuhren wir am Morgen zurück nach Knysna. Auf dem Weg schlug mir ein Stein einen 10 cm langen Sprung in die Frontscheibe, Scheisse! Wir spazierten erst etwas rum, tranken etwas und fuhren dann zur Toyota-Vertretung. Ich wollte ein paar Preise für Ersatzteile (und nun auch für die Scheibe) wissen. Der Ersatzteiletyp war aber nicht sehr kooperativ, so werde ich erst in der Schweiz nach Teilenummern nachfragen müssen…

Anschliessend fuhren wir zum Tsitsikamma NP. In Storms River Mouth auf dem Camping fanden wir mit dem Platz 38 eine kleine Lichtung in einem Wäldchen, in dem es nicht so fest windete. So konnten wir alle oben schlafen.

Donnerstag, 13.08.2009, 252 km

Heute spazierten wir erst zur Suspensionbridge von Storms River Mouth:

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Nachher fuhren wir direkt zum „Addo Elephant National Park“. Wir campieren im Main Camp und wollen morgen „Gamedrive“ machen.

Freitag, 14.08.2009, 51 km

Wie gehabt, schafften wir es erst um 11 Uhr aus dem Camp… Nachdem wir den „Nightdrive“ gebucht haben, fuhren wir gemütlich im Park herum und sahen einige Tiere. Unter anderem Elefanten, Büffel, Kudus, Schildkröten, Strausse, Warzenschweine und Zebras. Südafrika150 Südafrika151 Südafrika152 Südafrika148 Südafrika154

Abends um sechs gings dann auf „Nightdrive“. Wir zogen uns warm an und fuhren mit einem Safarimobil zwei Stunden im Park rum. Es war sehr schön und wir sahen auch einige Tiere, leider konnten die Italiener in der Reihe hinter uns die Klappe nicht halten und quasselten in einem fort, so mühsam…

Fotos von Flo:

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Samstag, 15.08.2009

Ruhetag – Wir tun etwas, was sich nur Wildcard – Besitzer erlauben können: Wir sitzen IM National Park und gehen NICHT auf Gamedrive. Wir haben ja Zeit und mit der Wildcard ein Jahr lang Gratiseintritt in die Nationalparks in Südafrika.

So sitzen wir rum, bekleben unsere Autos mit Schweizerkreuzen (wollen nicht immer für Südafrikaner gehalten werden…), tauschen Bilder und Musik und lesen. Abends gibt’s Braai.

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Sonntag, 16.08.2009, 236 km

Heute haben wir uns von Sarah und Flo verabschiedet. Sie fahren weiter nach Mosambik (Flo ziehts zur Familie in Maputo) und wir fahren nochmals an die Gardenroute.

Weil wir nicht die gleiche Strecke fahren wollen, entscheiden wir uns für die Baviaanskloof (Pavianschlucht). Wir kaufen rasch in Jefferys Bay ein und buchen am Gate eine Übernachtung im „Rooihoek Rest Camp“. Die Rezeptionistin meint, es sei eine Fahrt von zwei Stunden dahin. OK, denken wir, das schaffen wir gerade bis Sonnenuntergang.

Wir fahren dann zwei Stunden sehr schöne und etwas anspruchsvolle Offroadstrecken (meist im 4x4 mit Untersetzung) über einen tollen Pass. Im Camp kochen wir rasch und gehen bald ins Bett.

Montag, 17.08.2009, 238 km

Als wir am Morgen (die Nacht war überraschend warm -> 20 Grad) zum Auto raus kriechen, rennen Paviane, Grünmeerkatzen und Greisböcke weg. Xenia wird auf dem Weg zum Klo noch von einem Büffel zu Tode erschreckt. Also rasch frühstücken und weiter geht’s. Nochmals eine Fahrt von 25 km in zwei Stunden (meist im Kriechgang) über einen Pass. Es ist wunderschön und ich kann jedem empfehlen, der mit einem Offroader in ZA ist, da mal durch zu fahren. Wir sehen (natürlich) viele Paviane, einige Meerkatzen, Kudus, Buschböcke und Schildkröten.

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Die Strecke nach Plett hat sich dann doch noch recht hingezogen und so konnten wir den Prinz Alfred Pass gar nicht mehr so geniessen. Der wär alleine schon eine Fahrt wert. Abends stehen wir wieder im „Forever Resort“ und ich schreibe wieder mal im Blog.

Dienstag, 18.08.2009

Heute hat Xenia Wäsche gemacht und ich am Auto gearbeitet. Ich habe die Wasserfilter ersetzt und dem Kocher einen neuen Generator spendiert. Nachmittags sind wir zu Vancare (ein Mech der vor allem Wohnwagen repariert) gefahren. Der wurde uns vom Zeltnachbarn empfohlen. Dort haben wir für Donnerstag einen Autoservice abgemacht und er klärt ab, wo wir zu einer neuen Windschutzscheibe kommen könnten.

Mittwoch, 5. August 2009

Kap der guten Hoffnung

Nun ist es also geschafft – wir haben Afrika auf eigenen Rädern durchquert. Ein bisschen südlicher werden wir mit den Cape Agulhas noch kommen, aber das „Ziel“ der Transafrikareise ist hier erreicht. Wir geniessen nun etwas Zeit in Kapstadt, bevor wir uns auf „den Heimweg“ machen.

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Montag, 20.07.2009

Wäsche ist gewaschen – leider noch nicht ganz trocken – und wir haben uns von den letzten Tagen „on tour“ erholt.

Abends sind Sarah und Flo zu Besuch gekommen und wir wollen morgen zusammen auf den Tafelberg.

Dienstag, 21.07.2009, 76 km

Wir sind heute zu viert zur Talstation der Cableway gefahren. Dort mussten wir erfahren, dass diese seit gestern wegen Revisionen für einen Monat geschlossen ist.

Also haben wir gute Schuhe angezogen, warme Kleider und Getränke eingepackt und sind zu Fuss auf den Tafelberg gestiegen. Es sind durch die Platteklip-Gorge gut 670 Höhenmeter, was wir in ca. 1,5 Stunden geschafft haben.

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Oben genossen wir die Aussicht und „freuten“ uns auf den Abstieg. Der ging dann etwas länger. Mal schauen, wie sich morgen der Muskelkater bemerkbar macht – wir haben in den 8 Monaten der Reise ja kaum Sport gemacht…

Abends fuhren wir zur „Chapman‘s Peak Caravan Farm“, der Camping auf dem Sarah und Flo schon länger standen.

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Mittwoch, 22.07.2009, 72 km

Xenia und ich fuhren heute zur „Victoria + Alfred Waterfront“ (V+A). Dort gingen wir ins „Two Oceans Aquarium“ und kauften uns die „Wild Card“ – eine Jahreskarte der Südafrikanischen Nationalparks – mal schauen, ob wir sie „raus kriegen“.

Im Aquarium mussten wir uns natürlich ins Nemo-Aquarium (zwei Glaszylinder ineinander) stellen:

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Abends gingen wir im Spurs essen.

Sarah und Xenia können heute kaum gehen. Sie haben grossen Muskelkater. Flo und ich zeigens einfach nicht so sehr…

Donnerstag, 23.07.2009, 86 km

Auch heute fuhren wir zur V+A. Flo durfte mal HZJ fahren (er hat einen BJ = vier Zylinder / HZJ = 6 Zylinder) und will nun auch einen grösseren Motor…

Eigentlich wollten wir zur Robben Island, aber wegen zu hohen Wellen fuhr die Fähre nicht. Also gingen wir einkaufen.

Sarah und Xenia wollen immer noch keine Treppen steigen – Muskelkater schein wirklich schlimm zu sein. Flo und ich nehmen extra die Wege, die über Treppen führen…

Auf dem Heimweg fuhren wir ums neue „Greenpoint Stadium“ (das Stadion für die Fussball WM 2010) und bis nach Hout Bay. Leider ist der „Chapman’s Peak Drive“ wieder mal wegen Bauarbeiten geschlossen, so konnten wir nicht alles der Westküste entlang zum Camping zurück fahren.

Nun bin ich das dritte Mal hier und kann den „Chapman’s Peak Drive“ schon wieder nicht fahren, Grrrrrr (beim ersten Mal 2002 war Baustelle, beim zweiten Mal war unser Wohnmobil zu hoch…), ich muss also nochmal nach Kapstadt reisen…

Freitag, 24.07.2009, 32 km

Heute fuhren wir (mit beiden Autos – gestern klagten die hinten Sitzenden über Übelkeit) gemütlich nach Simonstown. Dort besuchten wir die Pinguinkolonie am „Boulders Beach“.

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Dann gabs Kaffee und Kuchen und für Xenia fanden wir endlich eine günstige Regenjacke – die brauchen wir hier vielleicht noch öfter…

Flo und ich finden, dass Sarah‘s und Xenia’s Bewegungen leichte Ähnlichkeit mit der Gangart der Pinguine haben (Muskelkater hält immer noch an…).

Anschliessend fuhren wir zum „Millers Point Caravan Park“ und machten ein gemütliches Braai. Im Aufenthaltsraum schauten wir dann noch ein Konzertvideo vom 46664-Konzert 2003 in Kapstadt. Bis wir ins Bett gingen, war schon zwei Uhr in der früh.

Samstag, 25.07.2009, 154 km

Sarah und Flo waren schon am Kap, darum fuhren sie zur „Chapman‘s Peak Caravan Farm“ zurück und ma chten Wäsche. Xenia und ich fuhren zum „Cape of Good Hope“:

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Abends gingen wir vier mit Raffi (Sarahs Bruder, der hier arbeitet) in der Longstreet in Ausgang. So wurde es wieder eins, bis wir ins Bett kamen…

Sonntag, 26.07.2009

Ruhe- und Waschtag – erst wurde ausgeschlafen und dann gewaschen, geschrieben, Fotos bearbeitet, gelesen und nix getan.

Montag, 27.07.2009, 68 km

Eigentlich wollten wir heute zu viert nach Robben Island, aber es ist ausgebucht bis Mittwoch. Also haben wir Tickets für Mittwochnachmittag gekauft und dann gingen wir an der V+A shoppen.

Abends sind wir zum „Ou Skip“ gefahren und haben Älplermaccronen“ gekocht.

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Dienstag, 28.07.2009, 97 km

Xenia und ich sind heute den 4x4-Outfittern und Campingshops nach gegangen. Gefunden haben wir aber nicht viel von dem, was wir suchten. Es gab einen neuen Toasteraufsatz (für auf den Kocher) und eine Bodenplatte für den Hilift.

Mittwoch, 29.07.2009, 70 km

Am Vormittag waren Xenia und ich beim Automobilclub SA und wollten Karten und Campingführer besorgen, aber das Angebot war zu schlecht. So haben wir nur ein paar Faltkärtchen mitgenommen (wo hab ich nur gelesen, dass es da gutes Kartenmaterial geben soll???).

Nachmittags waren wir dann auf Robben Island (der Gefängnisinsel, auf der Mandela 18 Jahre im Gefängnis war). Mich enttäuschte die Führung etwas, aber ich war ja vor fünf Jahren schon mal da.

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Abends trafen wir im „Ou Skip“ die Buschtaxler Helmut und Rosi (aus der Region Bremen und seit vielen Jahren in der ganzen Welt unterwegs, haben hierher verschifft). So quatschten wir lange, bevor wir ein Braai machten.

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Donnerstag, 30.07.2009, 65 km

Heute haben wir eine Stadtrundfahrt per Bus gemacht. Es gibt zwei Routen und man kann an verschiedenen Orten aus- und beim nächsten Bus wieder einsteigen. Das war ganz interessant, so haben wir etwas mehr von der Stadt gesehen.

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Abends haben wir in einem italienischen Restaurant gegessen und sind zurück ins „ou Skip“ gefahren.