Samstag, 28. Februar 2009

Endlich wieder on tour


Fotoalben Ghana, Togo und Benin sind komplett!


So, nun hab ich Euch genug gelangweilt mit Berichten von der Küste. Unsere „Ferien“ sind vorbei und nun beginnt das Abenteuer Zentralafrika!


Ich kann nun wohl nicht mehr so regelmaessig schreiben, habt also Geduld, wenn es in naechster Zeit etwas laenger dauert mit Neuigkeiten...


Mittwoch, 18.02.2009

Gestern habe ich mit Peter (der Schweizer aus Algerien) verschiedene Karten getauscht. Mal schauen, was sie mir helfen werden.

Heute waren wir in Lomé auf der Hauptpost, um nach Xenia’s Paket zu fragen. Mit der DHL Nummer mussten wir noch eine andere Nummer suchen (im Internet) und dann war es so spät, dass der Pösteler schon Feierabend machen wollte. Dabei hatte er das Paket schon in der Hand. Mit etwas gut zureden (und 1000 CFA) gab er uns das Paket dann doch und schickte uns damit ein Büro weiter zum Zoll. Dort schaute einer rasch oberflächlich ins Paket und wir konnten gehen. Endlich haben wir eine Hängematte (Danke an die Eltern von Xenia).

Abends war dann noch Tam-tam bei Alice. Diesmal konnte auch Xenia dabei sein.


Donnerstag, 19.02.2009

Heute sind Peter und seine Frau weitergefahren. Sie gehen nach Benin und dann weiter nach Südafrika.

Wir haben eingekauft und das Auto gepackt, damit wir morgen früh loskommen.

Abends sind Sarah und Flo (siehe Reiselinks) eingetroffen und wir haben noch lange gequatscht. Wird wohl nix mit morgen früh los fahren.


Freitag, 20.02.2009, 365 km

Erst um zehn konnten wir abfahren… Natürlich mussten wir uns noch von all den Bekannten verabschieden und mit Sarah und Flo quatschen.

Dann noch rasch zur Bank und anschliessend Getränke und frisches Gemüse gekauft und ab nach Norden.

Die Strasse ist in gutem Zustand und so kommen wir immerhin bis Sokodé. Dort übernachten wir im Hof vom Hotel Central, wo wir auch Nachtessen. In einem Personalzimmer dürfen wir Dusche und Toilette benutzen.


Samstag, 21.02.2009, 311 km

Heute gings nach Benin. Im Hotel assen wir ein kleines Frühstück und dann wieder ab auf die Strasse. Bis Kara war asphaltiert, dann folgte Piste bis zur Grenze. Für Benin haben wir ein 48-Stunden-Visa an der Grenze bekommen. Also rasch durch nach Nigeria…

Beim Zöllner haben wir gesehen, dass Nicole und Dirk (wir probieren sie schon seit Lomé zu erreichen) kurz vor uns eingereist sind. So sehen wir uns vielleicht auf der Strecke.

Wir sind dann der Strasse nach Parakou gefahren und haben dort den Camping „Chez Mimi“ gesucht. Weil wir ihn nicht gefunden haben, fragten wir beim „Monastère Cistercien Étoile Notre Dame“, wo er sein könnte. Wir durften dann dort gratis übernachten und in einem Zimmer Dusche und WC benutzen. Wir spendeten dann am Morgen was in die Kasse des Klosters.

Sonntag, 22.02.2009, 209 km

Kirchengeläut weckte uns schon früh. Wir duschten rasch, verabschiedeten uns von den Gastgebern, assen etwas Müsli und machten uns dann während Messe auf den Weg. Alles der Strasse nach bis Nikki, der Grenze zu Nigeria. Immer hofften wir Nicole und Dirk noch zu treffen. Nach kurzem verfahren in Nikki trafen wir die Gruppe Atlas (http://www.atw.ch/index.cfm?nav=tourenkurse&page=album&ansicht=detail&PID=238&herkunft=album&seitentitel=fotoalbum/st_fotoalbum&Bildnummer=alle&topen=0). Wir machten Fotos und fuhren zusammen zum Grenzposten. Da erfuhren wir, dass Nicole und Dirk schon durch waren und so entschieden wir, bis Abuja mit Jürgs Team mitzufahren. Unter Jürgs Führung fanden wir an der Piste nach Kaiama einen schönen Platz zum Buschcampen. Lange quatschten wir abends noch.


Montag, 23.02.2009, 219 km

Da die Atlas-Gruppe schnell nach Kapstadt will, sind wir auch mal ungewohnt früh aufgestanden. Um 06.15 Uhr klingelte der Wecker. Rasch etwas zMorge und um acht gings los. Alles weiter auf schlechter Piste.

Die folgende Teerstrasse war aber viel schlimmer zu befahren: viele Schlaglöcher machten es schwer dem Konvoi zu folgen. Zum Glück wussten wir den Landy mit einem Funkgerät hinter uns.

Der Zeitplan der Gruppe ist sehr straff und so gab es nur kurze Pausen unterwegs. Kurz nach dem Staudamm von Kainji übernachteten wir im Hof einer Nationalparkanlage. Da hatte es auch Bungalows und wir zahlten zusammen ein Zimmer, um die Dusche und Toilette zu benutzen. Wieder haben wir lange zusammen gequatscht.


Dienstag, 24.02.2009, 387 km

Und wieder sind wir früh aufgestanden, um unter der Leitung von Jürg Abuja zu erreichen. Auch heute gabs viele Schlaglöcher und Xenia hatte alle Mühe dem Tempo der Gruppe zu folgen. Nach so einem heissen (es ist rund 40 Grad warm) Fahrtag sind wir jeweils ganz geschafft. Darum freuen wir uns alle, als wir das Hotel Sheraton in Abuja erreichen. Hier kann man gratis im Hinterhof campen. Die Zimmer sind alle ausgebucht, weil noch ein Kongress ist. So müssen Leute aus der Gruppe in ein anderes Hotel wechseln (Zelt aufstellen will hier keiner…). Nicole und Dirk treffen etwas spaeter auch noch ein. Abends sitzen wir mit der Gruppe Atlas in der Pizzeria und geniessen das Essen im klimatisierten Raum. Spät verabschieden wir uns voneinander, da die Gruppe morgen wieder so früh startet. Wir kommen um 23.45 Uhr ins Bett und freuen uns, morgen auszuschlafen.


Mittwoch, 25.02.2009

Hier im Sheraton haben wir gestern Nigel mit seiner Frau, den holländischen Unimog mit der Veranda, Arjan und Inge, sowie Nadja und Thomas (die zwei Luzerner) wieder getroffen. Wir quatschen lange über die Schwierigkeiten der Visabeschaffung. Da alle schon ein paar Tage hier sind, können sie uns viele Tipps geben. Mal schauen, ob wir alle fünf (Kamerun, Gabun, Kongo, DR Kongo und Angola) Visas hier bekommen. Nach Aussagen der anderen dauert das im Idealfall etwa zwei Wochen und kostet ca. 900 US$! (für zwei Personen).

Ich werde dann berichten wie es für uns ausgegangen ist…

Heute haben wir erst mal viele Kopien von unseren Unterlagen gemacht. Es muss immer viel Papier eingereicht werden für die Visas.

Dienstag, 17. Februar 2009

Und wieder in Togo

Donnerstag, 12.02.2009
Heute sind Marion und Thomas nach Lomé aufgebrochen. Wenn es gut für sie läuft, sehen wir uns nicht mehr (in Afrika). Dann haben sie nämlich ihr Paket erhalten und fahren Richtung Marokko. Bis wir bei Alice sind dauert es noch ein paar Tage.
Wir sind heute wegen Schaumstoffmatratzen fragen gegangen. Die gibt es hier fast überall. Leider sind sie nicht sehr bequem und in falschen Grössen. Darum haben wir noch keine gekauft. Vielleicht finden wir sonst noch was Passendes.Anschliessend haben wir beim Shoprite eingekauft und nach einer Campingmatratze geschaut. Aber auch hier nix Passendes. Da der Shoprite östlich von Accra ist, mussten wir so zweimal den Stop and Go Verkehr über uns ergehen lassen. Dann waren wir so k.o., dass wir die Suche nach dem Wasserhahn auf morgen Freitag verschoben haben. Zum zNacht gabs Pastasalat und eine Ananas. Dann noch etwas rumsitzen und ab ins Bett.

Freitag, 13.02.2009
Direkt beim Internetcafé haben wir gestern ein Sanitärgeschäft gesehen. Also wieder das Auto packen und zurück zur Hauptstrasse (ca. 10 km). Erst rasch im Internetcafe Berichte und ein paar Fotos hochgeladen. Dann nach dem Wasserhahn gefragt und nach etwas suchen, auch einen Brauchbaren gefunden. Dazu ein Stück Schlauch mit Anschlussmutter und ab auf den Camping zum basteln. Unterwegs haben wir noch das Auto waschen lassen (der Kerl hat volle zwei Stunden daran rum geputzt). Dabei hat er die Moskitonetze an den Fenstern gelöst, so dass wir diese nun wieder neu montieren müssen. Mit dem Hochdruckreiniger hat er auch Teile vom Unterbodenschutzwachs gelöst und die Isomatte, auf welcher das Ersatzrad auf dem Dach liegt, zerfetzt. Ich hab ihm dann auch nur 10 Cedis statt der geforderten 15 gegeben.
Der Hahn war schnell montiert, nur der Anschluss an die bestehende Wasseranlage war etwas schwieriger. Als auch das funktionierte, wollte ich noch eine Mutter am Hahn festziehen. Dabei brach der Drehknopf ab und das Wasser schoss ins Auto. So ein Mist. Also alles wieder ausbauen, das Auto austrocknen, packen (Dach schliessen und aufräumen) und nochmals an die Hauptstrasse zurück. Den Verkäufer hab ich gerade noch erwischt. Er wollte gerade schliessen. Mit dem neuen Hahn zurück zum Camping (inzwischen wars dunkel) und alles wieder einbauen und einräumen. Xenia kochte dann Riz Casimir und anschliessend war Trommelmusik und Tanzvorführung. Das war ein langer Tag…

Samstag, 14.02.2009, 135 km
Heute sind wir wieder im Shoprite einkaufen gegangen. Wir haben die Vorräte für Nigeria, Kamerun, Gabun und die Kongo’s aufgefüllt. Anschliessend fuhren wir nach Akosombo an den Dam des Voltastausees. Dort im Aylo’s Bay waren auch Nicole und Dirk. Wir haben gebadet, zusammen gegessen und gingen dann bei leichtem Regen früh ins Bett.

Sonntag, 15.02.2009, 271 km
Heute haben wir kurzerhand entschieden schon nach Lomé zu fahren. Also wieder dem Stausee entlang nach Norden zum kleinen Grenzübergang bei Klouto. Wieder mit einem Zöllner zur Hauptstelle um das Carnet abzustempeln und ab zum Grenzposten von Togo. Dieser Zöllner liess uns erst lange warten, da er am Essen war. Er war ja beim letzten Mal schon recht unfreundlich. Als die Pässe abgestempelt waren, wollte er noch ins Auto schauen. Dort sah er den Besen, welcher Alice uns geschenkt hatte. Als er das erfuhr, war er plötzlich ganz freundlich und meinte wir solle Alice grüssen und er kenne sie schon sehr lange… Hier in Togo scheinen alle Alice zu kennen. Also wir auch das Carnet abgestempelt hatten, fuhren wir via Kpalimé nach Lomé. Beim nach Lome reinfahren konnten wir dann auch unsere Lieblingswerbeplakate hier fotografieren:Pariser mir BananengeschmackWerbung für Pariser allgemeinWerbung für Sicherheit (auch im Bett)
Da heute Sonntag ist mussten wir natürlich noch rasch im Matrosenheim stoppen und Kuchen essen. Dann gings zu Alice, wo wir Marion und Thomas wieder trafen. Sie wurden letzte Nacht komplett verregnet und haben darum die Abfahrt auf morgen verschoben.

Montag, 16.02.2009
Heute haben wir uns nochmals von Marion und Thomas verabschiedet. Hoffentlich klappt ihre Heimfahrt nun richtig.
Wir haben nachher um geparkt, Plane gespannt, Wäsche gewaschen und geputzt. Abends gingen wir bei Alice essen. Dabei lernten wir einen Schweizer kennen, der mit seiner Brasilianischen Frau durch Algerien (dort hat er die letzten 3 Jahre gearbeitet) und Niger hierher gefahren ist. Er will auch weiter nach Südafrika. Allerdings macht er kein Camping, sondern sucht sich immer Herbergen oder Hotels.

Dienstag, 17.02.2009
Heute hab ich das Auto abgeschmiert. Die Hochdruckwäsche war doch nicht so schlimm, wie befürchtet. Man sieht nun zwar einige rostige Stellen, aber es ist alles noch ok.
Nachher haben wir eine Ameisenstrasse aus dem Auto entfernen müssen (nun riecht alles nach Deo) und haben uns um die Wäsche gekümmert. Nun sitz ich da und schreib Berichte. Später noch ins Internetcafé zum hochladen und dann wollen wir noch mit dem Schweizer aus Algerien quatschen (und Katen-Daten austauschen).

Donnerstag, 12. Februar 2009

Ghana – welcome back


Fotoalben Togo und Ghana sind online!

Sonntag, 01.02.2009
Heute war wieder Schwarzwäldertag: Wir sind mit Marion und Thomas zum Matrosenheim gefahren und haben Schwarzwäldertorte gegessen.
Timo und Max sind in Richtung Nigeria gestartet. Micha und Peter sind von ihrem Ausflug zurück.

Montag, 02.02.2009
Heute sind Micha und Peter den Holländern nach Richtung Nigeria los. Wir sehen uns vielleicht in Kapstadt wieder…
Xenia und ich sind zur Ghana-Botschaft unsere Pässe holen und haben eingekauft. Morgen geht’s nach Ghana zurück. Abends gabs Rösti mit Bratwurst (halt leider keine nach Schweizer Art…) und wir verbrachten nochmals einen gemütlichen Abend bei Alice.

Dienstag, 03.02.2009, 293 km
Endlich wieder unterwegs. Wir sind durch Lomé Richtung Nordwesten raus gefahren. Die Stadt dehnt sich da ganz schön weit aus. Dann gings viel geradeaus durch Buschlandschaft und kleine Dörfer. Kurz vor Kpalimé sind wir dann nach rechts abgebogen um auf den Mont Agou zu fahren. Es führt eine gute Strasse auf den höchsten Berg von Togo (986MüM). Hier ist es angenehm kühl. Oben empfing uns ein netter Soldat an der Militärkontrolle. Er führte uns dann auch noch zu den Aussichtspunkten und in den Technikraum der Antennen-Anlage, wo uns der Techniker zeigte welches Gerät für welchen TV-, oder Radio-Sender ist.Nach einem Lunch sind wir dann wieder runter und nach Kpalimé gefahren. Geradeaus durch und aufs Hochplateau nach Klouto. Der kleine Grenzübergang ist viel angenehmer als der bei Lomé. Auf Ghanaischer Seite wurden wir sogar von einem Zöllner zum Hauptbüro begleitet:Dort wurden wir dem Chef vorgestellt und führten etwas Smalltalk. In der Zwischenzeit füllten drei Beamte das Carnet aus – promt haben sie die Ausreise eingetragen, statt der Einreise… Als ich sie darauf hinwies, entschuldigten sie sich und füllten eine neue Seite aus.
Wir fuhren dann nach Akosombo zum Dam des Voltasees. Leider waren wir wieder mal spät dran und so kamen wir erst in der Dunkelheit im Aylos Bay an. Ghana scheint uns immer mal wieder eine Nachtfahrt zu gönnen.

Mittwoch, 04.02.2009, 170 km
Aylos Bay ist ein etwas unwirklich wirkender Platz. Wir fühlten uns plötzlich wie am Ufer des Lago Maggiore:Da wir keine Cedis mehr hatten, mussten wir am Morgen erst nach Akosombo zum Geld holen. Die Bank war schnell gefunden, aber der Bankomat bekam ein neues Update. Das solle bis Mittags dauern, meinte die Bankangestellte. Wir suchten also den nächsten Bankomaten. Das dauerte dann eine halbe Stunde und dann endlich gabs Frühstück und wir konnten die Übernachtung bezahlen.Sofort machten wir uns auf nach Accra. Dort im Shoprite trafen wir Stephan mit seiner Suzuki wieder. Er fährt morgen zu Alice. Etwas zu lange eingekauft und dann gings via Tema – Theshi (dort gibt’s die berühmten kunstvollen Särge) – und entlang der Küstenstrasse zu Big Milly’s. Wir brauchten für die ca. 60 km fast 4,5 Stunden. Der Stop and Go – Verkehr in Accra ist schrecklich. So kam es wies kommen musste: wir fuhren schon wieder in die Nacht hinein. Zum Glück kennen wir die Strecke zum Big Milly’s (
www.bigmilly.com) schon gut. Da Küche und Pizzeria schon zu waren, mussten wir rasch etwas Eigenes kochen, um nicht hungrig ins Bett zu gehen. Es ist wiedermal sehr heiss.

Donnerstag, 05.02.2009, 257 km
Heute früh haben wir Jonathan, ein junger Engländer kennengelernt. Er kam mit einem Freund per Landy. Der Freund verschifft nun aber zurück nach England und so fährt er nun mit einem englischen Paar als Passagier im Landy mit nach Südafrika.
Wir sind dann via Biriwa Beach Hotel (Salat zum zMittag ist immer gut) nach Dixcove gefahren. Die Green Turtle Lodge (www.greenturtlelodge.com) ist ein Paradies. Campen direkt am Strand, unter Palmen sitzen und wieder neue Reisende treffen. Aber schau selbst:Nach einer Weile rumsitzen kommen plötzlich Nicole und Dirk an. Was für ein freudiges Wiedersehen. Wir quatschen bis spät in die Nacht über die Erlebnisse seit wir uns in Essaouira (Marokko) getrennt haben.

Freitag, 06.02.2009
Wir geniessen die Zeit am Strand, waschen und quatschen viel.
Es sind auch noch zwei deutsche Mercedes Rundhauber LKW’s und ein belgischer Unimog hier.
Der Wasserhahn in meinem Buschtaxi ist zerbrochen. Nun müssen wir mal schauen, ob wir einen Neuen finden.

Samstag, 07.02.2009
Heute ist Abreisetag der LKW’s. Einer der Rundhauber fährt auch nach Südafrika, die anderen fahren zurück nach Europa. So wird der Platz ziemlich leer. Es hat aber viele Backpacker und sonstige Feriengäste.
Als wir am Nachmittag im Meer schwimmen kommen auch noch Marion und Thomas mit ihren Motorrädern an. So gibt es einen gemütlichen Abend zu sechst.
Etwas später treffen Nadja und Thomas aus Luzern ein. Sie fahren mit ihrem Nissan Patrol auch nach Südafrika.

Sonntag, 08.02.2009
Ein weiterer gemütlicher Tag am Strand. Allerdings ist hier alles feucht und klebrig. Das Salzwasser setzt der Ausrüstung ganz schön zu. Wir entscheiden uns daher morgen weiter zu fahren.
Anthony (ein Engländer mit Landy) und seine Frau sind auch auf dem Weg nach Kapstadt. Mit Araldit klebt er den Wasserhahn provisorisch zusammen. Mal schauen, wie lang das hällt.

Montag, 09.02.2009
Heute haben wir zusammen gepackt und sind mit Nicole, Dirk, Marion und Thomas in den Kakun Nationalpark gefahren. Unterwegs stoppten wir noch beim Elmina Castle. Ein Fort, welches eher traurige Berühmtheit erlangte. In der Zeit des Sklavenhandels war das eine der wichtigen Verschiffungsstationen.Als wir beim Kakun NP ankommen, lässt man uns gerade noch auf dem Parkplatz campen, da sie schon Feierabend machen wollen. Einer zeigt uns noch die Duschen (die sind beim Campingplatz, welcher aber nur zu Fuss in ca. 10 Min. erreichbar ist). Als wir später alleine sind, waschen wir uns halt am Brunnen beim Restaurant. Es gibt dann einen gemütlichen Abend zu sechst auf der Gartenterrasse des Restaurants.

Dienstag, 10.02.2009
Heute sind wir auf den Canopy-Walkway. Eine kleine Runde im Dschungel. Man geht über Hängebrücken und kann so die kläglichen Reste des Urwalds aus einer anderen Perspektive sehen. Leider gibt es noch etwas Diskussionen, weil man uns plötzlich nicht mehr ohne Führer gehen lassen will. Wir schaffen es dann doch alleine zu gehen und kommen gerade vor der ersten Touristenhorde durch.Xenia passt so lange auf Gipsy auf, da sie Höhenangst hat. Weil der Camping 9 Cedis pro Person kostet, beschliessen wir gleich nach Kokrobite weiter zu fahren. Abend gehen wir in der Pizzeria gut essen und schwitzen wiedermal im Bett…
In der letzten Nacht hat meine Therm-a-Rest den Geist aufgegeben: Der Bezug löst sich vom Schaumstoff und bildet einen Ballon. So muss ich erst mal auf dem harten Holz schlafen. Mal schauen, was für Lösungen es für dieses Problem gibt…

Mittwoch, 11.02.2009
Nicole und Dirk hat es hier nicht gefallen und so fahren sie vor nach Akosombo. Wir werden ihnen in ein paar Tagen folgen. Mit Marion und Thomas bleiben wir hier im Big Milly’s und machen Hausarbeit (Waschen, Putzen, Ausrüstung reinigen – doofes Salzwasser…).
Morgen wollen wir einkaufen gehen: Eine neue Isomatte, einen Wasserhahn, Petroleum für die neuen Lampe (meine Kerzenlaterne geht seit Wochen nicht mehr), Vorräte und sonstige Esswaren.