Donnerstag, 12. Februar 2009
Ghana – welcome back
Fotoalben Togo und Ghana sind online!
Sonntag, 01.02.2009
Heute war wieder Schwarzwäldertag: Wir sind mit Marion und Thomas zum Matrosenheim gefahren und haben Schwarzwäldertorte gegessen.
Timo und Max sind in Richtung Nigeria gestartet. Micha und Peter sind von ihrem Ausflug zurück.
Montag, 02.02.2009
Heute sind Micha und Peter den Holländern nach Richtung Nigeria los. Wir sehen uns vielleicht in Kapstadt wieder…
Xenia und ich sind zur Ghana-Botschaft unsere Pässe holen und haben eingekauft. Morgen geht’s nach Ghana zurück. Abends gabs Rösti mit Bratwurst (halt leider keine nach Schweizer Art…) und wir verbrachten nochmals einen gemütlichen Abend bei Alice.
Dienstag, 03.02.2009, 293 km
Endlich wieder unterwegs. Wir sind durch Lomé Richtung Nordwesten raus gefahren. Die Stadt dehnt sich da ganz schön weit aus. Dann gings viel geradeaus durch Buschlandschaft und kleine Dörfer. Kurz vor Kpalimé sind wir dann nach rechts abgebogen um auf den Mont Agou zu fahren. Es führt eine gute Strasse auf den höchsten Berg von Togo (986MüM). Hier ist es angenehm kühl. Oben empfing uns ein netter Soldat an der Militärkontrolle. Er führte uns dann auch noch zu den Aussichtspunkten und in den Technikraum der Antennen-Anlage, wo uns der Techniker zeigte welches Gerät für welchen TV-, oder Radio-Sender ist.Nach einem Lunch sind wir dann wieder runter und nach Kpalimé gefahren. Geradeaus durch und aufs Hochplateau nach Klouto. Der kleine Grenzübergang ist viel angenehmer als der bei Lomé. Auf Ghanaischer Seite wurden wir sogar von einem Zöllner zum Hauptbüro begleitet:Dort wurden wir dem Chef vorgestellt und führten etwas Smalltalk. In der Zwischenzeit füllten drei Beamte das Carnet aus – promt haben sie die Ausreise eingetragen, statt der Einreise… Als ich sie darauf hinwies, entschuldigten sie sich und füllten eine neue Seite aus.
Wir fuhren dann nach Akosombo zum Dam des Voltasees. Leider waren wir wieder mal spät dran und so kamen wir erst in der Dunkelheit im Aylos Bay an. Ghana scheint uns immer mal wieder eine Nachtfahrt zu gönnen.
Mittwoch, 04.02.2009, 170 km
Aylos Bay ist ein etwas unwirklich wirkender Platz. Wir fühlten uns plötzlich wie am Ufer des Lago Maggiore:Da wir keine Cedis mehr hatten, mussten wir am Morgen erst nach Akosombo zum Geld holen. Die Bank war schnell gefunden, aber der Bankomat bekam ein neues Update. Das solle bis Mittags dauern, meinte die Bankangestellte. Wir suchten also den nächsten Bankomaten. Das dauerte dann eine halbe Stunde und dann endlich gabs Frühstück und wir konnten die Übernachtung bezahlen.Sofort machten wir uns auf nach Accra. Dort im Shoprite trafen wir Stephan mit seiner Suzuki wieder. Er fährt morgen zu Alice. Etwas zu lange eingekauft und dann gings via Tema – Theshi (dort gibt’s die berühmten kunstvollen Särge) – und entlang der Küstenstrasse zu Big Milly’s. Wir brauchten für die ca. 60 km fast 4,5 Stunden. Der Stop and Go – Verkehr in Accra ist schrecklich. So kam es wies kommen musste: wir fuhren schon wieder in die Nacht hinein. Zum Glück kennen wir die Strecke zum Big Milly’s (www.bigmilly.com) schon gut. Da Küche und Pizzeria schon zu waren, mussten wir rasch etwas Eigenes kochen, um nicht hungrig ins Bett zu gehen. Es ist wiedermal sehr heiss.
Donnerstag, 05.02.2009, 257 km
Heute früh haben wir Jonathan, ein junger Engländer kennengelernt. Er kam mit einem Freund per Landy. Der Freund verschifft nun aber zurück nach England und so fährt er nun mit einem englischen Paar als Passagier im Landy mit nach Südafrika.
Wir sind dann via Biriwa Beach Hotel (Salat zum zMittag ist immer gut) nach Dixcove gefahren. Die Green Turtle Lodge (www.greenturtlelodge.com) ist ein Paradies. Campen direkt am Strand, unter Palmen sitzen und wieder neue Reisende treffen. Aber schau selbst:Nach einer Weile rumsitzen kommen plötzlich Nicole und Dirk an. Was für ein freudiges Wiedersehen. Wir quatschen bis spät in die Nacht über die Erlebnisse seit wir uns in Essaouira (Marokko) getrennt haben.
Freitag, 06.02.2009
Wir geniessen die Zeit am Strand, waschen und quatschen viel.
Es sind auch noch zwei deutsche Mercedes Rundhauber LKW’s und ein belgischer Unimog hier.
Der Wasserhahn in meinem Buschtaxi ist zerbrochen. Nun müssen wir mal schauen, ob wir einen Neuen finden.
Samstag, 07.02.2009
Heute ist Abreisetag der LKW’s. Einer der Rundhauber fährt auch nach Südafrika, die anderen fahren zurück nach Europa. So wird der Platz ziemlich leer. Es hat aber viele Backpacker und sonstige Feriengäste.
Als wir am Nachmittag im Meer schwimmen kommen auch noch Marion und Thomas mit ihren Motorrädern an. So gibt es einen gemütlichen Abend zu sechst.
Etwas später treffen Nadja und Thomas aus Luzern ein. Sie fahren mit ihrem Nissan Patrol auch nach Südafrika.
Sonntag, 08.02.2009
Ein weiterer gemütlicher Tag am Strand. Allerdings ist hier alles feucht und klebrig. Das Salzwasser setzt der Ausrüstung ganz schön zu. Wir entscheiden uns daher morgen weiter zu fahren.
Anthony (ein Engländer mit Landy) und seine Frau sind auch auf dem Weg nach Kapstadt. Mit Araldit klebt er den Wasserhahn provisorisch zusammen. Mal schauen, wie lang das hällt.
Montag, 09.02.2009
Heute haben wir zusammen gepackt und sind mit Nicole, Dirk, Marion und Thomas in den Kakun Nationalpark gefahren. Unterwegs stoppten wir noch beim Elmina Castle. Ein Fort, welches eher traurige Berühmtheit erlangte. In der Zeit des Sklavenhandels war das eine der wichtigen Verschiffungsstationen.Als wir beim Kakun NP ankommen, lässt man uns gerade noch auf dem Parkplatz campen, da sie schon Feierabend machen wollen. Einer zeigt uns noch die Duschen (die sind beim Campingplatz, welcher aber nur zu Fuss in ca. 10 Min. erreichbar ist). Als wir später alleine sind, waschen wir uns halt am Brunnen beim Restaurant. Es gibt dann einen gemütlichen Abend zu sechst auf der Gartenterrasse des Restaurants.
Dienstag, 10.02.2009
Heute sind wir auf den Canopy-Walkway. Eine kleine Runde im Dschungel. Man geht über Hängebrücken und kann so die kläglichen Reste des Urwalds aus einer anderen Perspektive sehen. Leider gibt es noch etwas Diskussionen, weil man uns plötzlich nicht mehr ohne Führer gehen lassen will. Wir schaffen es dann doch alleine zu gehen und kommen gerade vor der ersten Touristenhorde durch.Xenia passt so lange auf Gipsy auf, da sie Höhenangst hat. Weil der Camping 9 Cedis pro Person kostet, beschliessen wir gleich nach Kokrobite weiter zu fahren. Abend gehen wir in der Pizzeria gut essen und schwitzen wiedermal im Bett…
In der letzten Nacht hat meine Therm-a-Rest den Geist aufgegeben: Der Bezug löst sich vom Schaumstoff und bildet einen Ballon. So muss ich erst mal auf dem harten Holz schlafen. Mal schauen, was für Lösungen es für dieses Problem gibt…
Mittwoch, 11.02.2009
Nicole und Dirk hat es hier nicht gefallen und so fahren sie vor nach Akosombo. Wir werden ihnen in ein paar Tagen folgen. Mit Marion und Thomas bleiben wir hier im Big Milly’s und machen Hausarbeit (Waschen, Putzen, Ausrüstung reinigen – doofes Salzwasser…).
Morgen wollen wir einkaufen gehen: Eine neue Isomatte, einen Wasserhahn, Petroleum für die neuen Lampe (meine Kerzenlaterne geht seit Wochen nicht mehr), Vorräte und sonstige Esswaren.
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