Freitag, 26. November 2010

Ferien bei Xenia in Ägypten

Und wiedermal war ich in Afrika, wenn auch nur zwei Wochen und per Flugzeug...

 

Am 9. Nov. 2010 bin ich mit der Swiss nach Kairo geflogen. Genau zwei Jahre zuvor bin ich zur Afrikaumrundung gestartet. Das haben Xenia und ich dann auch gebührend gefeiert :-)

Xenia hatte ebenfalls Ferien (wegen dem Opferfest) und so konnten wir einige Zeit zusammen verbringen. Sie wohnt im 9. Stock hoch über Garden City (ein zentrumsnahes Quartier von Kairo) und hat einen traumhaften Ausblick über die Stadt:

Ferien_Ägypten47 Ferien_Ägypten45 Ferien_Ägypten46 Ferien_Ägypten48

Das Büsi (die Katze, eine echte ägyptische Mau) ist ca. ein halbes Jahr alt und ist nur vorübergehend zur Pflege bei Xenia. Sie hatte mich ganz gern (auch als Kratzbaum), aber wir sind froh, kommt sie nun in eine bessere Wohnung (wo sie nicht nur ein Zimmer bewohnen darf).

Mit zwei Arbeitskollegen von der GUC (German University in Cairo) machten wir einen Ausflug zu den Pyramiden in Sakkara:

Ferien_Ägypten01 Ferien_Ägypten04

Der günstigste Mietwagen war ein Clio, mit dem wir eine Woche auf der Oasenroute unterwegs waren:

Ferien_Ägypten05 Ferien_Ägypten11

Zuerst gings nach Bahariya ins International Hot Spring Hotel. Dann weiter nach Dakhla ins Bedouin Camp, wo wir zwei Tage Ruhe genossen und etwas in den Dünen spazierten.

Ferien_Ägypten06 Ferien_Ägypten09

Auf dem Rückweg nach Bahariya (mit den obligaten Checkpoints der Touristpolice) besuchten wir noch die Weisse Wüste:

Ferien_Ägypten12 Ferien_Ägypten15 Ferien_Ägypten20 Ferien_Ägypten21

Zurück in Bahariya genossen wir das Thermalwasser im Hot Spring - Pool (42 Grad Celsius) und machten eine Tagestour in die schwarze Wüste. Unser Guide Abdul führte uns mit seinem HDJ 80 an traumhafte Stellen, wo wir wanderten und die Wüste genossen. Über Mittag gabs eine Pause im Oasis Cafe mit Bergen von Essen (ein Tisch voll Speisen für uns zwei). Bei einer Düne durften wir noch einen neuen Prado (J15) rausschieben helfen und Abends genossen wir nochmals den Pool.

Ferien_Ägypten26 Ferien_Ägypten23 Ferien_Ägypten24 Ferien_Ägypten27 Ferien_Ägypten31 Ferien_Ägypten35

Dann gings zurück nach Kairo, wo wir mit verschiedenen Kollegen von Xenia Essen gingen, Felukka fuhren, die Uni besichtigten und mit dem Büsi spielten.

Weitere Fotos im Album "Ferien in Ägypten"!

Samstag, 20. März 2010

Ungarn und Heimfahrt

Fotoalben Ungarn und Österreich sind online (das sind die letzten Bilder...)!

Samstag, 13.03.2010, 436 km

Jürg ging am Morgen noch rasch Mitbringsel für unsere Ungarischen Gastgeber einkaufen und nachher machten wir uns auf den Weg Richtung Westen. Die Strassen waren teils sehr löchrig und es hatte recht viel LKW Verkehr. Kurz vor der Grenze tauschten wir Geld und den Grenzern mussten wir nur rasch unsere ID zeigen. Die Vignette für Ungarn kauften wir in einem kleinen Office beim Zoll. Der Camping in Mako hatte leider Winterpause und so fuhren wir über Szeged hinaus bis nach Kiskunmaisha. Dort hats einen Camping vom Thermalbad, welcher ganzjährig geöffnet hat. Im „Jonathermal“ sind wir dann zum Nachtbaden (jeweils Fr und Sa von 19.30 – 24.00 Uhr) und haben spät zNacht gegessen. Es war ein langer Tag und ich schlief sehr gut (wiedermal im eigenen Bett).

Ungarn1

Sonntag, 14.03.2010, km

Heute sind wir nach Budapest gefahren. In Kecskemet gabs noch einen Stadtbummel und Kaffe und Kuchen.

Ungarn3 Ungarn2

In Budapest haben wir Jürgs Freund Gabor und seine Familie besucht. Es gab viel Kuchen und viel zu erzählen. Ich musste natürlich auch viel Fotos zeigen und von Afrika erzählen. Von Budapest haben wir so halt nicht viel gesehen…

Ungarn4

Spät sind wir dann weiter zu Gabors Eltern am Belenzersee gefahren. Hier sind wir zum Essen und Übernachten eingeladen. Eva und Layos sind sehr freundlich und wir fühlen uns sofort wie zuhause. Lange haben wir gequatscht und fielen dann müde ins Bett.

Montag, 15.03.2010

Ruhetag – Wir sind spät aufgestanden und haben gross gefrühstückt. Ich habe wieder viele Fotos zeigen müssen und viel von Afrika erzählen. Ist wohl ein kleiner Vorgeschmack darauf, was mich zu Hause erwartet, wenn ich Freunde und Verwandte wieder sehe. Nachmittags gabs erste Palatschinken und dann sind wir in ein Thermalbad gefahren wo Tochter Evi als Masseurin arbeitet. Sie schleuste uns rein und wir genossen das warme Thermalwasser. Abends gabs echtes Ungarisch Gulasch und nochmals Palatschinken. Ich glaub ich nehm hier wieder zu…

Dienstag, 16.03.2010

Ruhetag – Wir sind rumgesessen, haben die Autos gekärchert, Fotos geschaut und gelesen.

Ungarn5

Mittwoch, 17.03.2010, 445 km

Ungarn6

Roadtrip – Wir sind alles auf der Autobahn bis Linz gefahren. An der Grenze zu Österreich haben wir das Pickerl gekauft und Geld gewechselt (zum letzten Mal). Bei Linz stehen wir auf dem „Camping Linz“ am Pichlingersee. Wir sind mal wieder die einzigen Gäste.

Österreich2 Österreich3

Donnerstag, 18.03.2010, 284 km

Und weiter auf der Autobahn nach Salzburg. Dort machten wir einen kurzen Stadtbummel mit Kaffepause.

Österreich6

Nachher fuhren wir nach München zum „Städt. Campingplatz München-Thalkirchen“. Hier stehen wir zwischen einigen Womos und Caravans.

Freitag, 19.03.2010, 346 km

So, der letzte Reisetag. Wir sind zeitig aufgestanden, haben zusammengepackt und sind losgefahren. Bei Memmingen gabs Kaffee und Kuchen, In Au am Schweizer Zoll musste ich das Carnet zum letzten Mal abstempeln (Präsenzausweis) und schon war ich in der Schweiz. Das Wetter spielt auch super mit, es ist sonnig und warm. Bis nach Hause wars eine kurze Fahrt und so waren wir schon vor drei Uhr in Staufen. Hier erwartete mich ein feines zNacht mit der ganzen Familie.

Bulgarien und Rumänien

 

Fotoalben Bulgarien und Rumänien sind online!

Dienstag, 09.03.2010, 388 km

Früh sind wir heute losgefahren. Nach etwas suchen waren wir dann bald auf der Autobahn Richtung Westen. Den Bosporus überquerten wir über die nördlichere der beiden Brücken und so bin ich wieder in Europa angekommen. Es regnete während der ganzen Zeit. Bei Babaeski bogen wir dann nach Norden ab und fuhren durch die Berge zur Bulgarischen Grenze. Schnee ersetzte den Regen und bald waren wir im tiefsten Winter angelangt. Die Grenzabfertigung ging rasch vonstatten. Nur den türkischen Ausreisestempel in den Pass und das Auto austragen. In Bulgarien mussten wir das Auto öffnen, sowie Pass und Fahrzeugausweis zeigen, sonst gabs nix zu tun. Eine Strassenvignette (je 10 BGN) müssen wir dann aber doch noch kaufen. Die gibt’s an der ersten Tankstelle. Durch tiefverschneite Wälder gings dann runter an die Schwarzmeerküste.

Bulgarien3 Bulgarien6

Die Campings scheinen alle geschlossen zu sein, so quartieren wir uns im „Hotel Boruna“ in Sozopol ein. Die Heizung im Zimmer ist so schwach, dass wir unseren Heizlüfter die ganze Nacht volle Pulle laufen lassen…

Bulgarien7 BulgarienJ

Mittwoch, 10.03.2010, 330 km

Und gleich weiter nach Rumänien. Wir fahren viel auf kleiner (nicht geräumter) Strasse und ich komme mit meinen abgefahrenen Reifen ab und zu ins Rutschen. Also immer schön vorsichtig fahren. An der Grenze werden wir freundlich abgefertigt (endlich keine Stempel mehr sammeln). Wir kaufen eine Vignette für je 9 $ US. Rumänisches Geld gibt’s dann im ersten Ort am ATM. Dann fahren wir der Küste entlang und suchen Campingplätze. Die sind aber zu dieser Jahreszeit alle geschlossen und so landen wir in Constanta im „Ten Hotel“.

Rumänien1 Rumänien2

Donnerstag, 11.03.2010, 354 km

Heute gings alles auf der Autobahn (teils nur einspurig vom Schnee geräumt) via Bukarest nach Pitesti. Hier sind wir im „Hotel Carmen“ abgestiegen. Um Bukarest hatte es viel Verkehr, aber sonst wars eine recht ruhige Fahrt.

Rumänien4 Rumänien3

Freitag, 12.03.2010, 154 km

Und weiter durch den Winter gings nach Sibiu. Da treffen wir schon mittags ein und so bleibt etwas Zeit für die Altstadt. Der eisige Wind treibt uns dann aber bald ich ein Cafe. Wir nehmen ein Zimmer im „Hotel Continental“ (so richtig protzig…) und kochen zNacht im Sprinter (auf dem Hotelparkplatz). Morgen wollen wir dann nach Ungarn.

Rumänien6 Rumänien5

Mittwoch, 10. März 2010

Türkei

Samstag, 27.02.2010, 523 km

Roadtrip – Die Wäsche vom Donnerstag ist immer noch nicht ganz trocken (es regnet immer wieder und es ist feucht-kalt), darum hängte ich sie im Auto auf. Ich verabschiedete mich von den Engländern und fuhr via Homs nach Tartus.

Syrien17 Syrien19

Dort machte ich Mittagspause an der Strandpromenade und weiter gings über Latakia zur syrisch-türkischen Grenze. Es begann zu regnen wie aus Kübeln und so rannte ich von Büro zu Büro. Fürs Carnetabstempeln musste ich 100 S£ (42 syrische Pfund sind ca. ein CHF) bezahlen. Die Ausreisesteuer ist 500 S£ plus 50 S£ Bearbeitungsgebühr. Nach kurzem Warten traf mein Vater am türkischen Grenzposten ein und brachte mir meine neue Grüne Versicherungskarte. So konnte ich ihn nach über 15 Monaten Reisedauer wieder in die Arme schliessen. Er fuhr mir mit seinem Sprinter Womo bis hierher entgegen, nun fahren wir zusammen nach Hause. Also rasch das Auto im Pass eintragen und den Immigrationstempel holen und dann gings im Minikonvoi zum „Orient Camping“ in Konacik. Nach acht Stunden reiner Fahrzeit war ich dann recht ko. Jürg kochte Rösti und Tomatensalat und nach etwas (länger) quatschen fielen wir todmüde ins Bett.

Sonntag, 28.02.2010

Türkei31

Ruhetag – Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir nach Iskenderun in die Stadt und suchten ein Internetcafe und eine Geldwechselstube. Hier in der Türkei gilt der Sonntag wieder als „Sonntag“ (und nicht der Freitag, wie in den anderen muslimischen Ländern) und darum sind die meisten Geschäfte zu. An einem Kiosk wurde ich die restlichen S£ doch noch los. Das Internetcafe war sehr voll und der Platznachbar meinte, die Leitungen seien darum sehr langsam. Darum konnte ich die Blogtexte von Jordanien und Syrien auch noch nicht hochladen. Es blieb beim Mails lesen. Später fuhren wir zurück zum Camping, quatschten, schauten Fotos und lasen. Abends gabs Wurst/Käsesalat und wir schauten noch einen Film.

Montag, 01.03.2010, 431 km

Zeitig sind wir aufgestanden und haben zusammengepackt. Die Campwiese war vom Regen total aufgeweicht und so mussten wir Jürgs Sprinter mit einem Sandblech und kräftigem Schieben vom Platz bringen. Es hat jetzt tiefe Rillen im Platz… Wir sind dann über Iskenderun, Adana und Nigde nach Kappadokien gefahren und stehen hier im „Kaya-Camping“ in Göreme. Zum zNacht gabs Älplermaccronen und Tomaten/Zwiebelsalat. Jürg gab mir eine kleine Elektroheizung und eine Kabelrolle. Damit ist die abendliche Kälte hier richtig gut zu ertragen.

Türkei15 Türkei13

Dienstag, 02.03.2010

Ich hab mir das Tischbein nebens Bett gelegt, damit konnte ich heute Morgen die Heizung einschalten, ohne aus dem Schlafsack zu kriechen. Die Innentemperatur stieg von acht auf 15 Grad J. Morgens habe ich gewaschen und die Kanister vom Auto entfernt (die sind leer und stehen jetzt in Vaters Womo-Laderaum). Später sind wir durch die Rote Schlucht nach Cavusin gewandert. Dort nahmen wir den Bus nach Göreme, wo wir einkauften und etwas tranken in einem Cafe. Zum Schluss gings die drei km zum Camping zurück.

Türkei06 Türkei32 

Die Wäsche ist fast trocken (es ist sonnig und windet stark). Abends mache ich Kartoffelsalat und wir sitzen etwas am Laptop (heute geht das Wifi).

Türkei03 Türkei04 Türkei05 

Mittwoch, 03.03.2010, 335 km

Die Nacht hats wieder geregnet und während dem Frühstück sind auch ein paar Schneeflocken gefallen. Es hat ca. 2 Grad… Wir haben zusammengepackt und sind über Nevsehir, Aksaray und Konya nach Beysehir am gleichnamigen See gefahren. Unterwegs passierten wir grosse Ebenen und hohe Schneeberge. Wir stehen hier ca. 5 Km ausserhalb Beysehir auf dem Ada Camp. Es ist ziemlich kalt. Man, was bin ich froh, können wir in Vaters Bus kochen und essen… Vielleicht brauch ich doch noch eine Standheizung ;-)

Türkei33

Donnerstag, 04.03.2010, 395 km

Diese Nacht hats gefroren. Die Pfützen sind mit Eis überzogen. Wir sind dem Westufer des Sees entlang nach Norden gefahren. Eine wunderschöne Strecke. Unterwegs haben wir auf einem Dorfmarkt Gemüse gekauft und später in Egirdir zMittag gegessen. Von dort gings weiter nach Westen bis Pamukkale. Hier schauen wir uns morgen die Sinterterrassen an. Wir stehen in Karahayit im „Kurhaus Arslan Camping“. Der Besitzer füllt gerade den Indoorpool mit Thermalwasser (kommt mit über 50 Grad aus dem Boden). Der Pool (ca. 4x3 Meter) ist mit WC und Dusche in einer Kabine, von denen es vier hat. Ein sooo grosses Badezimmer hatte ich noch nie… Ich genoss das Bad ganz für mich alleine, Jürg wars zu spät nach dem „Kinoabend“ (Wir schauten einen Film auf dem Laptop).

Türkei17 Türkei18

Freitag, 05.03.2010

Es hat wieder etwas geregnet in der Nacht und es ist recht windig. Wir sind mit meinem Auto zum Nordeingang von Hierapolis und der Sinterterrassen gefahren und dann eine Weile drin rumspaziert. So toll wies auf Bildern aussieht fand ich es gar nicht. Vielleicht wegen dem schlechten Wetter (es war zwar zwischendurch sonnig) oder weils so wenig Wasser hat. Später waren wir noch in einem Cafe und haben dann im Sprinter gelesen. Zum zNacht gabs dann Bratwürste an Zwiebelsauce mit Reis und Tomatensalat.

Türkei19 Türkei21 Türkei22 Türkei26

Samstag, 06.03.2010, 386 km

Wir wollten heute auf der Fahrt den Mendere-Fluss (Meandros) sehen. Von dem kommt die Bezeichnung mäandern. Darum fuhren wir einen kleinen Umweg. Gesehen haben wir vom Fluss nicht viel, aber es war eine schöne Strecke etwas abseits der Hauptstrasse. Auf der Autobahn gings dann weiter über Izmir nach Bergama. Hier stehen wir auf dem „Caravan Camping“. Der ist ganz schön teuer. Also fahren wir morgen gleich weiter. Immerhin hats eine Waschmaschine, so kann ich wieder mal gut waschen.

Sonntag, 07.03.2010, 337 km

Über Nacht ists kälter geworden. Wir packen rasch zusammen, die Wäsche wird im Auto fertig getrocknet. Wir sind durch ein kleines Tal nordwärts gefahren und dann über Balikesir und Mustafakemalpasa zum Izniksee. Hier haben wir auf dem Platz einer Oliven-Kooperative ein Bushcamp gemacht.

Türkei28 Türkei29

Montag, 08.03.2010, 196 km

Heute gings um den See herum, über einen Hügelzug und ums Marmarameer bis nach Istanbul. Hier stehen wir in Kadiköy auf einem Parkplatz der Fähre. Am Nachmittag gingen wir per Fähre nach „Europa“ rüber und spazierten zur blauen Moschee, zur Hagia Sophia und zum Topkapi-Palast. Weils regnete landeten wir dann in einer Imbissbude und schauten uns den (gedeckten) Souk an. Morgen probieren wir Bulgarien zu erreichen. Wollen schliesslich das Schwarze Meer noch sehen…

Türkei35