Dienstag, 22. September 2009

News

Hallo zäme

Heute gibts gleich drei neue Beiträge und viele neue Fotos in den Alben Südafrika und Swaziland!

Viel Spass beim lesen.

Swaziland

Donnerstag, 17.09.2009, 254 km

Die Wäsche von gestern Abend haben wir heute im Auto aufgehängt und sind nach Hluhluwe einkaufen und Geld holen gegangen. Von dort alles auf bester Teerstrasse direkt zur Grenze in Golela. Die Stempel hatten wir rasch, die Roadtax ist 50 Rand, und schon waren wir in Swaziland. Auch hier sind die Strassen sehr gut.

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So erreichten wir den „Hlane Royal NP“ schon um zwei. Wir buchten zwei Nächte im „Ndlovo Camp“ und fuhren später gleich ein erstes Mal auf Gamedrive. Leider sind die Geparde und Löwen in einem separaten Teil des Parks. So müssten wir eine geführte Tour buchen um mehr als Antilopen zu sehen.

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So gabs heute erstmal „nur“ Impala, Nyala, Gnu, Moschusböckchen und Warzenschweine zu sehen.

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Freitag, 18.09.2009

Gamedrivetag – Wir fuhren den ganzen morgen im Park rum und sahen, wie gestern, viele Antilopen. Als wir am Nachmittag zum Wasserloch beim Camp gingen waren da alle grossen „Grauen“ versammelt – Elefant, Nashorn und Nilpferd:

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Alles in Allem waren wir aber etwas enttäuscht vom „Hlane NP“. Die Werbung verspricht da schon viel mehr…

Samstag, 19.09.2009, 100 km

Heute Morgen fuhren wir zum „Mlilwane Wildlife Sanctuary“. Das ist der Park, den Ted Reiley (der Vater der „Big Game Parks“ in Swaziland) als erstes gegründet hat. Wir buchten auch hier zwei Nächte und schauten uns mal im Camp um. Der „Ablutionblock“ (WC und Dusche) ist etwas weit weg, aber sonst ists ganz ok. Später fuhren wir eine kleine Runde „Gamedrive“. Dabei kamen wir auf die 4x4-Route des Geländes und es wurde ganz amüsant (zwar wenig Tiere, aber dafür schön „offroaden“). Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher in den „Reiley Rock“ (innerer, eingezäunter Teil des Parks), wo wir Ted Reiley persönlich trafen (er fährt übrigens einen Toyota Landcruiser J4 :-)) und auch noch ein paar Lichtenstein Antilopen und einige Oribis sahen.

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Später im Camp besuchten uns drei Nyalas.

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Zwei Holländer mit einem Defender trafen auch noch ein, sie sind die Westroute vor 1,5 Jahren gefahren und waren inzwischen in Ostafrika. Nun haben sie noch zwei Wochen bis das Auto per Container und sie per Flugzeug heim gehen.

Sonntag, 20.09.2009

Von zehn bis elf haben wir heute Mountainbikes gemietet und sind damit auf Gamedrive. Es ist um die Zeit schon recht warm und wir kamen ganz schön ins Schwitzen. Wir sahen Zebras, Impalas, Nyalas, Blesböcke und ein grosses Krokodil. Leider hatten wir keine Kamera dabei.

Anschliessend machten wir Wäsche und sassen den restlichen Tag rum.

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Montag, 21.09.2009, 194 km

Ein schwarzer Tag – erst haben wir auf dem Weg zur Grenze die Funkantenne verloren, und dann habe ich in Nelspruit auf dem Supermarktparkplatz beim Rückwärtsfahren einen Kleinwagen übersehen. Der hat jetzt eine schöne Delle und ich ein paar Kratzer in der Stossstange. Wir haben dann Adressen ausgetauscht und ich hoffe die in Namibia abgeschlossene Haftpflichtversicherung übernimmt den Schaden (ist eine Südafrikanische Versicherung, die alle Länder im Südlichen Afrika abdeckt). Anschliessend suchten wir einen Campingplatz (Safubi hat keinen Camping mehr) und landeten schlussendlich im „Nelspruit Backpackers“. Hier  in Nelspruit machen wir nun ein paar Besorgungen, bevors dann in den Krüger NP geht.

Weiter in Kwazulu-Natal

Donnerstag, 10.09.2009, 185 km

Im Regen haben wir zusammengepackt und sind nach Howick gefahren. Da haben wir die Howick-Falls angeschaut und eingekauft.

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Nachher gings nach Pietermaritzburg. Da ich ein neues Carnet de Passage erhalte, suchen wir hier die DHL-Niederlassung. Mit dem Carnet sind wir dann ins „Sleepy Hollow Backpackers”, wo wir uns für drei Nächte einquartierten.

Freitag, 11.09.09

Heute haben wir bei der Post drei Kartonboxen geholt, um überflüssige Dinge und Souvenirs nach Hause zu senden. Danach haben wir das Auto umgeräumt, Kleider verschenkt (im Backpackers) und Pakete gepackt.

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Samstag, 12.09.09

Die Pakete haben wir heute weggeschickt und im Checkers haben wir etwas eingekauft. Sonst sind wir an der Sonne gesessen und haben gelesen.

Sonntag, 13.09.09, 325 km

Da das Gate des Backpackers gestern kaputt ging mussten wir es heute von Hand aufmachen, damit wir raus konnten. Wir sind dann über Land (durch Wartburg, wo ich vor fünf Jahren schon mal war) zur Küste gefahren. Auf der N2 gings dann rasch nach St. Lucia. Wir campen eine Nacht im „BiBs Backpackers“ (ist etwas heruntergekommen).

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Montag, 14.09.09, 98 km

Heute haben wir uns erst mal umquartiert (das BiBs ist zu teuer). Wir stehen nun auf dem „Sugarloaf Camping“ der NP-Verwaltung. Ist zwar auch etwas in die Jahre gekommen, aber billig. Anschliessend machten wir einen Game-Drive zum Cape Vidal und sahen einige Tiere (Wasserbock, Nyala, Buschbock, Red Duiker, Büffel, Nilpferd, Nashorn, Vervet Monkey und Sangoma Monkey):

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Um vier gingen wir an Bord eines Ausflugsschiffes und bestaunten die Hippos und Krokodile vom Wasser aus:

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Dienstag, 15.09.09, 88 km

Auf zum nächsten Park: Wir sind heute zum „Hluhluwe Backpackers“ (sprich: Schlu-schlu-we) direkt vor dem Gate des gleichnamigen NP gefahren. Da wir schon mittags da waren, machten wir noch Wäsche. Morgen wollen wir dann im Park auf Game-Drive.

Nachts gabs hinter dem Backpackers Buschfeuer, aber die Einheimischen meinten, es sei ungefährlich, da es Brandschneisen habe:

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Wir mussten leider die Wäsche rasch hereinnehmen, da sonst alles nach Rauch stinken würde und voller Asche ist.

Mittwoch, 16.09.09, 106 km

Am Morgen haben wir erst mal die Wäsche wieder aufgehängt und sind dann in den Park gefahren. Es hat recht viele Tiere, aber wir wollen natürlich immer noch „Katzen“ sehen ;-)

Breitmaulnashorn, Zebra, Nyala, Wasserbock, Giraffen, Warzenschweine, Büffel und viele Vögel…

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Zu Mittag haben wir im Restaurant des „Hilltop Camp“ (hat leider keinen Camping) gegessen. Abends nochmals Wäsche gemacht und über Nacht aufgehängt. Morgen geht’s nun nach Swaziland.

Drakensberge und Lesotho

Montag, 31.08.2009, 226 km

Heute sind wir nach Himeville gefahren. Dort wollten wir auf den Camping, aber den gibt’s nicht mehr. Im „Himeville Arms“ kann man nicht campen, also sind wir zum „Sani Lodge Backpackers“ gefahren.

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Dienstag, 01.09.2009

Zum Wäsche waschen machen wir einen Ruhetag. Wir sitzen rum, lesen, quatschen mit anderen Gästen und räumen im Auto etwas um.

Mittwoch, 02.09.2009, 72 km

Auf nach Lesotho. Über den eindrucksvollen Sani-Pass reisen wir in Lesotho ein. Es windet extrem, so ist es uns kaum möglich draussen zu stehen und Fotos zu machen. Der rumfliegende Sand tut richtig weh auf der Haut und wir fühlen uns paniert…

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Als wir im „Sani Top Chalet“ einkehren, springt das Buschfeuer, welches wir gestern in den Bergen gesehen haben, ins Tal der Passstrasse über. So haben die nachfolgenden Touristen viel zu erzählen…

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Wir fahren anschliessend nicht nach Südafrika zurück, sondern fahren weiter rein nach Lesotho. Dabei erreichen wir den voraussichtlichen „Höhepunkt“ unserer Reise: 3232 Meter über Meer. Weil es immer noch extrem windet nehmen wir das Angebot „Zimmer zum Campingpreis“ in der sehr einfachen „Molumong Lodge“ dankend an.

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Donnerstag, 03.09.2009, 211 km

Die Nacht war sehr unangenehm – Betten wie Badewannen und kalt. So fahren wir früh los.

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Über weitere 3000-er Pässe gehts zum „Katse Dam“. Ein Stausee, welcher mit anderen Stauseen zusammen Johannesburg mit Wasser versorgen soll. Für 10 Rand pro Person lassen wir uns das „Highland Water Projekt“ zeigen.

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Da es immer noch fest windet wollen wir nicht hier übernachten und fahren weiter nach Ha Lajoun. Dort ist der Camping aber gerade geschlossen und so entscheiden wir anhand der GPS-Daten in den Bokong NP zu fahren. Dort soll auch Camping möglich sein. Was wir nicht bedachten: Bokong liegt auf 3000 Meter über Meer… So wird’s eine sehr kalte Nacht. Die Luft ist kalt und klar (mir erscheint sie wie im Februar in den Alpen). Ums Besucherzentrum ist Grossbaustelle und es gibt keinen Camping, aber nach Rücksprache mit dem Nachtwächter, können wir auf dem Parkplatz campen und im Zentrum das WC benutzen.

 

Freitag, 04.09.2009, 156 km

Noch vor Tagesanbruch (06.00 Uhr) kommen die ersten Bauarbeiter und quatschen auf dem Parkplatz in einer Lautstärke rum, dass wir nicht mehr schlafen können. So stehen wir halt auf und machen uns ohne Frühstück (ist nicht so toll in der Kälte und zwischen all den Leuten) auf den Weg ins Tal runter. Je tiefer wir kommen, umso dichter ist Lesotho besiedelt.

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Wir fahren direkt raus nach Südafrika und gehen in Clarens erst mal Frühstücken. Dort entscheiden wir, in den Golden Gate NP zu gehen. Wir quartieren uns im „Glen Reenen Rest Camp ein“. Den ganzen Nachmittag lesen, schreiben und sitzen wir rum.

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Samstag, 05.09.2009

Nachdem wir noch eine Nacht bezahlt haben, machen wir uns auf eine kleine Wanderung. Über die „Boskloof“ geht’s auf den „Brandwag Buttress“:

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Leider ist viel vom Weg betoniert oder mit Platten belegt:

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Sonntag, 06.09.2009, 180 km

Heute Morgen gabs wieder mal einen Gamedrive. Aber ausser Pavianen, Zebras und einem Weissschwanzgnu haben wir keine Tiere gesehen.

Mittags haben wir in Harrismith im Spar unsere Vorräte aufgefüllt und sind dann zum Royal Natal NP gefahren. Hier stehen wir im „Mahai Rest Camp“. Nachtessen gabs im „Tower of Pizza“, einer guten Pizzeria mit Craftshop und Internet (mussten rasch unsere Mails checken).

Montag, 07.09.2009

Nachdem wir eine Maschine (ja, auf vielen Campings gibt’s Waschmaschinen) Wäsche ob getan haben, gingen wir zur Reception, um eine weitere Nacht zu buchen. Auf dem Weg dorthin fanden wir eine Schlangenhaut. Der Ranger meinte, es könnte eine Watersnake sein. Später sehen wir noch zwei Buschböcke.

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Nach dem Wäsche aufhängen, schnitt Xenia mir die Haare und dann machten wir eine kleine Wanderung zu den „Cascades“, dem „Lookout Rock“ und den „Tigerfalls“.

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Dienstag, 08.09.2009, 245 km

Ein Tag zum vergessen…

Das Wetter wäre prima, wir haben schon Angst, dass wir uns einen Sonnenbrand holen beim fahren. Wir wollten zum „Giants Castle Camp“ in den Central-Drakensbergen. Leider erfuhren wir erst am Gate, dass es da keine Campingplätze hat. (T4A = Tracks4Africa, die GPS-Karte von Afrika, führt den Platz unter Campings L) Dann halt wieder zurück (80km) und zum „Injisuthi-Camp“. Als nächstes probieren wir die von T4A vorgeschlagene Abkürzung (dann wärens nur 60 km), aber die wird zum Fusspfad/Biketrail L. Also wieder zurück und die ganzen 80 km fahren. Abends folgt der dritte Fehler den wir heute machen, aber dazu morgen mehr.

Mittwoch, 09.09.2009

Na toll, wir haben gestern gleich zwei Nächte gebucht, damit wir nicht schon wieder zur Rezeption laufen müssen. Nun regnets den ganzen Tag und wir sitzen im Auto… Es ist gerade mal 15 Grad warm. Also lesen, schreiben, Film schauen und nix tun. Einzig ein sehr frecher Pavian sorgt für etwas Abwechslung. Er kann Zelte öffnen und ist der Nachbarin ins Zelt gestiegen (sie war grad auf Toilette).

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