Dienstag, 22. September 2009

Drakensberge und Lesotho

Montag, 31.08.2009, 226 km

Heute sind wir nach Himeville gefahren. Dort wollten wir auf den Camping, aber den gibt’s nicht mehr. Im „Himeville Arms“ kann man nicht campen, also sind wir zum „Sani Lodge Backpackers“ gefahren.

Südafrika182

Dienstag, 01.09.2009

Zum Wäsche waschen machen wir einen Ruhetag. Wir sitzen rum, lesen, quatschen mit anderen Gästen und räumen im Auto etwas um.

Mittwoch, 02.09.2009, 72 km

Auf nach Lesotho. Über den eindrucksvollen Sani-Pass reisen wir in Lesotho ein. Es windet extrem, so ist es uns kaum möglich draussen zu stehen und Fotos zu machen. Der rumfliegende Sand tut richtig weh auf der Haut und wir fühlen uns paniert…

Südafrika184 Lesotho03

Als wir im „Sani Top Chalet“ einkehren, springt das Buschfeuer, welches wir gestern in den Bergen gesehen haben, ins Tal der Passstrasse über. So haben die nachfolgenden Touristen viel zu erzählen…

Lesotho02

Wir fahren anschliessend nicht nach Südafrika zurück, sondern fahren weiter rein nach Lesotho. Dabei erreichen wir den voraussichtlichen „Höhepunkt“ unserer Reise: 3232 Meter über Meer. Weil es immer noch extrem windet nehmen wir das Angebot „Zimmer zum Campingpreis“ in der sehr einfachen „Molumong Lodge“ dankend an.

Lesotho04 Lesotho10

Donnerstag, 03.09.2009, 211 km

Die Nacht war sehr unangenehm – Betten wie Badewannen und kalt. So fahren wir früh los.

Lesotho06

Über weitere 3000-er Pässe gehts zum „Katse Dam“. Ein Stausee, welcher mit anderen Stauseen zusammen Johannesburg mit Wasser versorgen soll. Für 10 Rand pro Person lassen wir uns das „Highland Water Projekt“ zeigen.

Lesotho12

Da es immer noch fest windet wollen wir nicht hier übernachten und fahren weiter nach Ha Lajoun. Dort ist der Camping aber gerade geschlossen und so entscheiden wir anhand der GPS-Daten in den Bokong NP zu fahren. Dort soll auch Camping möglich sein. Was wir nicht bedachten: Bokong liegt auf 3000 Meter über Meer… So wird’s eine sehr kalte Nacht. Die Luft ist kalt und klar (mir erscheint sie wie im Februar in den Alpen). Ums Besucherzentrum ist Grossbaustelle und es gibt keinen Camping, aber nach Rücksprache mit dem Nachtwächter, können wir auf dem Parkplatz campen und im Zentrum das WC benutzen.

 

Freitag, 04.09.2009, 156 km

Noch vor Tagesanbruch (06.00 Uhr) kommen die ersten Bauarbeiter und quatschen auf dem Parkplatz in einer Lautstärke rum, dass wir nicht mehr schlafen können. So stehen wir halt auf und machen uns ohne Frühstück (ist nicht so toll in der Kälte und zwischen all den Leuten) auf den Weg ins Tal runter. Je tiefer wir kommen, umso dichter ist Lesotho besiedelt.

Lesotho19 Lesotho09

Wir fahren direkt raus nach Südafrika und gehen in Clarens erst mal Frühstücken. Dort entscheiden wir, in den Golden Gate NP zu gehen. Wir quartieren uns im „Glen Reenen Rest Camp ein“. Den ganzen Nachmittag lesen, schreiben und sitzen wir rum.

Südafrika186

Samstag, 05.09.2009

Nachdem wir noch eine Nacht bezahlt haben, machen wir uns auf eine kleine Wanderung. Über die „Boskloof“ geht’s auf den „Brandwag Buttress“:

Südafrika189  Südafrika195

Leider ist viel vom Weg betoniert oder mit Platten belegt:

Südafrika193

Sonntag, 06.09.2009, 180 km

Heute Morgen gabs wieder mal einen Gamedrive. Aber ausser Pavianen, Zebras und einem Weissschwanzgnu haben wir keine Tiere gesehen.

Mittags haben wir in Harrismith im Spar unsere Vorräte aufgefüllt und sind dann zum Royal Natal NP gefahren. Hier stehen wir im „Mahai Rest Camp“. Nachtessen gabs im „Tower of Pizza“, einer guten Pizzeria mit Craftshop und Internet (mussten rasch unsere Mails checken).

Montag, 07.09.2009

Nachdem wir eine Maschine (ja, auf vielen Campings gibt’s Waschmaschinen) Wäsche ob getan haben, gingen wir zur Reception, um eine weitere Nacht zu buchen. Auf dem Weg dorthin fanden wir eine Schlangenhaut. Der Ranger meinte, es könnte eine Watersnake sein. Später sehen wir noch zwei Buschböcke.

Südafrika206 Südafrika212

Nach dem Wäsche aufhängen, schnitt Xenia mir die Haare und dann machten wir eine kleine Wanderung zu den „Cascades“, dem „Lookout Rock“ und den „Tigerfalls“.

Südafrika200 Südafrika202

Dienstag, 08.09.2009, 245 km

Ein Tag zum vergessen…

Das Wetter wäre prima, wir haben schon Angst, dass wir uns einen Sonnenbrand holen beim fahren. Wir wollten zum „Giants Castle Camp“ in den Central-Drakensbergen. Leider erfuhren wir erst am Gate, dass es da keine Campingplätze hat. (T4A = Tracks4Africa, die GPS-Karte von Afrika, führt den Platz unter Campings L) Dann halt wieder zurück (80km) und zum „Injisuthi-Camp“. Als nächstes probieren wir die von T4A vorgeschlagene Abkürzung (dann wärens nur 60 km), aber die wird zum Fusspfad/Biketrail L. Also wieder zurück und die ganzen 80 km fahren. Abends folgt der dritte Fehler den wir heute machen, aber dazu morgen mehr.

Mittwoch, 09.09.2009

Na toll, wir haben gestern gleich zwei Nächte gebucht, damit wir nicht schon wieder zur Rezeption laufen müssen. Nun regnets den ganzen Tag und wir sitzen im Auto… Es ist gerade mal 15 Grad warm. Also lesen, schreiben, Film schauen und nix tun. Einzig ein sehr frecher Pavian sorgt für etwas Abwechslung. Er kann Zelte öffnen und ist der Nachbarin ins Zelt gestiegen (sie war grad auf Toilette).

Südafrika208

Keine Kommentare: