Montag, 12.10.2009, 318 km
Nach ATM-Suche und Tankstopp sind wir zur Grenze nach Botswana gefahren. Vor und hinter uns kamen grad viele (20 Maui-Mobile, um genau zu sein) Wohnmobile am Grenzposten an. Wir haben ja schon Versicherung und Roadtax und wussten wie’s geht, so konnten wir rasch zur Tax-Refoundstelle weiter. Da mussten wir etwas länger warten (und auf jede Quittung unsere Namen und Adressen schreiben). Nun sollten wir aber das Geld per Check zugesandt erhalten. Nachher gabs eine lange Teerstrassenfahrt nach Francistown. Hier wollen wir einkaufen und bloggen. Im „Hotel Marang“ fanden wir einen guten Campingplatz (diese Nacht leider etwas überfüllt, die Deutsche Womo-Gruppe ist auch hier).
Dienstag, 13.10.2009
Nach kurzem Vorräte auffüllen, setzten wir uns ins Internetcafe und (probierten) zu bloggen. Ich musste viele Bilder aus dem letzten Südafrikatext entfernen, damit ich ihn hochladen konnte. Auch die Downloads (Virenprogi, Mails und so) gingen nicht wie gewünscht, so dass wir nach viereinhalb Stunden entnervt aufgaben. Abends kamen zwei Deutsche Motorradfahrer zum quatschen (sie wollen auch die Ostküste fahren, müssen aber vorher noch heimfliegen und kommen dann in drei bis vier Monaten nach).
Mittwoch, 14.10.2009, 290 km
Heute gings nach „Kubu Island“ in der „Makgadikgadi Pan“.
Bis zur Abzweigung in die Pan geht’s auf guter Teerstrasse 220 km westwärts. Dann folgten ein paar km Gravelroad, bevor die Piste immer kleiner und Weichsandiger wurde. Zwischendurch fuhren wir über die tückischen Salzpfannen. Wir sind aber nur einmal etwas eingebrochen und konnten mit Gasgeben gerade noch weiterfahren ohne stecken zu bleiben. Die Pan besteht aus getrocknetem Salz-/Sandschlamm und der ist drunter noch weich. So kann es passieren, dass man durchbricht und dann übelst steckenbleibt. In Kubu Island campten wir direkt unter einem Baobab.
Der Camping ist extrem teuer (100 Pula/Person) und bietet nix (Plumpsklo, ohne Wasser und sonst wie Bushcamp). Leider hats auch noch viele Fliegen, so fällt die Entscheidung rasch, gleich morgen weiter zu fahren.
Donnerstag, 15.10.2009, 215 km
Die 100 km nach Gweta waren wie gestern die letzten ca. 50 km. Wir brauchten dafür 4 Stunden…
In Gweta haben wir dann Reifen aufgepumpt und sind auf der Teerstrasse Richtung Nata weitergefahren. Mit der „Nata Lodge“ haben wir eine günstige (55 Pula/P) und gute Unterkunft gefunden. Der Campingplatz ist noch etwas „Urwald“, weil die Lodge im Aug 08 abgebrannt ist, aber die Anlage ist darum ganz neu und sauber. Wir sassen noch eine Weile am Pool, bevor wir kochten, assen und schlafen gingen.
Freitag, 16.10.2009
Ruhetag – Wir hängen rum, schwitzen (es wir immer heisser) baden im Pool, lesen, bloggen (leider offline) und tun nix.
Samstag, 17.10.2009, 316 km
Roadtrip – nach Kasane. In Nata haben wir rasch Getränke eingekauft und dann sind wir auf stellenweise löchriger Asphaltstrasse nach Kasane gefahren. Unterwegs kamen uns die 20 Wohnmobile entgegen. In Kasane sind wir diesmal im „Thebe River Safaris“ abgestiegen. Hier stehen fünf Overlander LKW’s voller junger Leute, so ist ganz schön was los…
2 Kommentare:
... ist kalt hier - geniesst es ;-)
Hallo, ja, dass mit dem Campen ist dort so eine sache und mit Sicherheit nicht jedermanns Sache. Kann ich nur bestätigen. Liebe Grüße, John.
Kommentar veröffentlichen