Montag, 22. Juni 2009

Auf nach Botswana

(aber erst muss das Paket erduldet werden…)


Weitere Bilder gibts im Album (Ist gerade zu mühsam, mehr Bilder einzufügen, Sorry)

Donnerstag, 11.06.2009
Ruhetag – Heute haben wir mit Sarah und Flo zusammen nix getan…

Freitag, 12.06.2009
Einkaufstag – Wir haben fürs Weekend eingekauft (und mir noch warme Kleider…).Samstag, 13.06.2009
Ein weiterer Ruhetag – rumsitzen, Wäsche waschen, lesen, quatschen und nix tun. Heute bekam ich die Paketnummer meines lange erwarteten Paketes, nun können wir am Montag zur Post und danach fragen.

Sonntag, 14.06.2009
Das Tchova – Team hat das ganze Weekend am Auto gearbeitet (viel ausgemistet und das Dachzelt imprägniert). Xenia und ich wehren uns dauernd gegen ausgemistete Dinge, die dann in der Abfalltonne landen. Abends gibt es ein Freudenfeuer mit dem ausrangierten Lattenrost vom Notbett aus dem Tchova.

Montag, 15.06.2009
Nach dem Einkaufen sind Xenia und ich zur Post, um nach dem Paket zu fragen. Man hat uns erst mal zum Paketzentrum geschickt und dort konnten sie das Paket nicht finden. Man versprach uns aber, uns anzurufen, wenn es da sei.
Kaum eine halbe Stunde später (wir waren inzwischen im Craft-Centre) klingelt mein Handy: Das Paket sei da, sie wüssten auch nicht, warum sie es nicht gefunden haben…
Also fuhr ich sofort zurück zum Paketzentrum und bekam (nach bezahlen von 440 N$ Zoll) meine neue Therm-a-Rest. Das Zolldokument wurde am 03.06.2009 in Windhoek abgestempelt – mein Paket war also schon lange hier… (Scheisspost! – deswegen haben wir vier Wochen in Windhoek rumgesessen.)
Anschliessend haben wir mit Sarah und Flo im Craft-Café gegessen und haben dem Peter im „Box“ einen Krankenbesuch abgestattet. Er sah wirklich nicht gut aus und wir redeten alle auf ihn ein, er solle zum Arzt. Mal schauen obs nützt.
Sein Auto sei OK und wird nun zum Campingmobile umgebaut.
Ich freu mich nun auf eine angenehme Nacht auf der neuen Matte.

Dienstag, 16.06.2009, 306 km
Ich hab prima geschlafen – endlich ohne Ballon im Kreuz – die neue Matte ist super!
Heute gings endlich los nach Botswana. Wir haben uns von Sarah und Flo verabschiedet (Sie treffen in Kapstadt jemanden und fahren darum nach Süden). Xenia und ich sind nach Osten aus Windhoek rausgefahren. Vor der Grenze haben wir im „Kalahari Bush Break“ einen guten Camping gefunden. Da es zu regnen beginnt, steigen wir bald ins Bett.

Mittwoch, 17.06.2009, 244 km
In der Nacht hat es heftig gewittert. Wir stehen zeitig auf und fahren zur Grenze. Die Zollformalitäten sind rasch erledigt und so fahren wir schon bald auf Botswanischen Strassen nach Osten. Es ist recht eintönig, nur ab und zu stehen Kühe, Esel, Warzenschweine, Paviane oder eine Oryxantilope auf oder neben der Strasse.
Einziges Highlight waren die Geier, welche sich auf eine tote Kuh stürzten:In Ghanzi campen wir im „Thakadu Rest Camp“, nach dem wir rasch im Spar eingekauft haben. Wir machen einen kleinen Bushwalk (dem markierten Wanderweg entlang), sehen aber ausser Vögeln und einem Hasen keine Tiere.
Da Xenia nicht so fit ist, gehen wir bald schlafen.
Peter hat heute per SMS mitgeteilt, dass in seinem Blut gleich zwei Malaria-Erreger gefunden wurden. Damit ist wenigstens klar, was er seit langer Zeit rumschleppt, und er kann die Notfall-Medi gegen Malaria nehmen. So ist er sicher bald wieder fit.

Donnerstag, 18.06.2009, 306 km
Heute sind wir nach Maun gefahren. Maun ist das Tor zum Okavangodelta und hier wollen wir etwas „Safari“ machen. Wir sind gleich ins „Audi Camp“ gefahren und machens uns erst mal gemütlich, damit sich Xenia richtig erholen kann. Auf dem Weg hatte es viele Kühe und Esel auf der Strasse. Maun nennt sich auch „Donkey Capital oft he World“, wobei ich sicher bin, dass es in Nordafrika mehr Esel gibt als hier…

Freitag, 19.06.2009
Heute hat mich das erste Geburtstags-SMS schon vor sieben aus dem Schlaf geholt… (Merci, Pascal ;-)) Wir sind erst gegen zehn aufgestanden und haben gemütlich gefrühstückt. Am Mittag sind wir in die Stadt, um uns zu informieren, was es für Rundflüge und Mokoro-Trips gibt. Den Rundflug haben wir bei Kavango Air (im ersten Stock des Flughafens) gebucht (hier wars am günstigsten). Den Mokoro-Trip buchen wir im „Audi Camp“. Dann müssen wir nicht noch früher aufstehen und haben den Transfer direkt vom Camp aus.
Über Mittag gabs dann Geburtstagskuchen (Crèpes) im „French Connection“ und abends sind wir im Restaurant des „Audi Camp“ essen gegangen.

Samstag, 20.06.2009
Heute haben wir erst gearbeitet: Xenia machte Wäsche und ich hab die Rückwand des Kleiderschrankes wieder mal fixiert.
Via Bank und Souvenirladen gings dann zum Flughafen. Ein Holländisches Pärchen wollte auch gleich mitfliegen, und so bezahlten wir nur noch 550 Pula (9 sind ca. ein EURO) pro Person (statt 800P).
Nach kurzem Briefing gings dann durch die Sicherheitskontrolle zum Flieger wo uns die zwei Piloten empfingen. Einsteigen, anschnallen und geniessen: Elefanten, Büffel, Giraffen, Antilopen, viel Wasser und Savanne gabs zu sehen.
Nach einer Stunde war der Spass dann leider schon vorbei und wir landeten wieder in Maun. Xenia kam die Stunde allerdings etwas lange vor – sie war ziemlich bleich beim aussteigen…

Sonntag. 21.06.2009
Früh um 07.30 Uhr standen wir an der Rezeption bereit. Leider kamen die zwei Japanerinnen, welche die gleiche Tour gebucht hatten zu spät (sie bremsten dann während des Tages auch immer wieder…). Als dann endlich alle bereit waren fuhren wir mit einem alten Safarimobil zur Mokoro-Station. Unterwegs gabs schöne Wasserdurchfahrten, so dass wir die Füsse hoch heben mussten, um nicht nasse Schuhe zu kriegen.Mit den Mokoros (Einbaum-Kanus – heutzutage aus GFK) gings dann weit ins Delta rein. Auf einmal setzte sich unser Guide und stachelte ganz langsam weiter. Er hatte zwei Hippos (Nilpferde) gesehen. Er brachte uns auf gute „Kameranähe“ heran und liess uns dann aufstehen. Sofort ergriffen die Hippos die Flucht…Auf einer grösseren Insel gabs dann einen geführten Bushwalk. Wir sahen viele Vögel (auch Schwarzstörche und Marabus) aber keine Säugetiere. Als wir uns schon auf den Rückweg machten (die Japanerinnen immer etwas hinterher…) stoppte unser Guide plötzlich und wies uns an still zu sein. Gleich um die Ecke eines Wäldchens stand ein Elefantenbulle. Wir pirschten uns vorsichtig heran, aber weil der Wind von hinten kam, roch er uns und stampfte weg. Unser Guide warf einen grossen Ast und machte Lärm, damit sich der Bulle hinter dem nächsten Baum nochmal umdrehte, so konnten wir schöne Fotos machen. Uns sagte er noch: „…wenn er kommt, lauft in die Büsche und nicht aufs offene Feld raus…“Nach dem Lunch beim Hippo-Schädel fuhren wir mit den Mokoros zum Dorf zurück und da warteten die Safari-Mobile schon auf uns. Wieder eine Stunde Fahrt und wir waren „zuhause“ beim „Audi Camp“.
Abends kamen Nadja und Thomas hier an (die haben wir in Nigeria zum letzten Mal gesehen) und so gabs viel zu erzählen und wir gingen spät ins Bett.

Montag, 22.06.2009
Heute haben wir bei der Nationalparkverwaltung die Unterkunft in Savuti (Chobe NP) reserviert und eingekauft, damit wir morgen weiterfahren können.
Natürlich haben wir mit Nadja und Thomas noch viel gequatscht.

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