Mittwoch, 26. August 2009

Von der Garden Route nach Durban

Dienstag, 18.08.2009

Heute hat Xenia Wäsche gemacht und ich am Auto gearbeitet. Ich habe die Wasserfilter ersetzt und dem Kocher einen neuen Generator spendiert. Nachmittags sind wir zu Vancare (ein Mech der vor allem Wohnwagen einlagert und Autoservice macht) gefahren. Der wurde uns vom Zeltnachbarn empfohlen. Dort haben wir für Donnerstag einen Autoservice abgemacht und er klärt ab, wo wir zu einer neuen Windschutzscheibe kommen könnten.

Mittwoch, 19.08.2009

Es regnet – also fahren wir nach Knysna und „lädeled“. Im zweiten Internetcafe ist die Verbindung genug schnell um endlich wieder Fotos hoch zu laden. So sitzen wir über vier Stunden in Cafés herum. Abends gehen wir in Plett im Restaurant Europa essen. Die Abende verbringen wir zurzeit im Auto, weil es so kalt und ungemütlich ist. Zum Glück haben wir ein paar Filme (und „Top Gear“-Folgen) auf der Festplatte…

Donnerstag, 20.08.2009

Heute scheint wieder die Sonne. So können wir bei Fritz (dem Vancare Storage Besitzer) draussen am Auto arbeiten. Der Service ist schnell gemacht und so fahren wir noch nach Plett zum einkaufen. Später sitzen wir vorm Auto und lesen, schreiben usw.

Freitag, 21.08.2009, 73 km

Das Wetter ist etwas durchzogen. Aber wir fahren trotzdem zum Tsitsikamma NP. In Storms River Village kaufen wir noch Brot und fahren dann runter zum Storms River Mouth, wo wir uns wieder auf den Windgeschützten Platz 38 stellen. Da es erst Mittag ist, machen wir uns auf den „Waterfall Trail“. Das sind die ersten 3 km des „Otter Trail“ (einer 5-Tägige Wanderung der Küste entlang).

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Es windet stark und regnet immer wieder etwas, so sind wir ganz froh als wir wieder beim Auto ankommen und eine heisse Dusche nehmen können. Da es abends noch mehr regnet, gibt’s Fertig-Nudeln und wir gehen bald ins Bett.

Samstag, 22.08.2009, 128 km

Gemütlich sind wir aufgestanden und nach Jefferys Bay gefahren. Hier gibt’s die „Super Tubes“. Wegen diesen Wellen reisen viele Surfer aus der ganzen Welt an. Dazwischen spielen auch mal Delphine:

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Wir übernachten im „Jefferys Bay Caravan Park“ und gehen abends ins Kino (Ice Age 3). Wir sind mit einer 5-köpfigen Familie die einzigen Zuschauer und das Kino ist sehr klein und einfach. Die Tonqualität ist nicht so berauschend, aber wir geniessen es trotzdem, erstmals seit Reisebeginn mal ins Kino zu gehen.

Sonntag, 23.08.2009, 236 km

Morgens beim losfahren ist es sonnig und warm, aber als wir in Port Alfred ankommen, zieht sich der Himmel zu und wir sitzen im Auto, lesen, bloggen und schauen in den Regen raus. Wir stehen auf dem „Willows Caravan Park“ mitten im Ort. Es ist aber ruhig, da der Camping auf einer eigenen Halbinsel im Fluss ist. Abends kochen wir unter der Plane, essen im Auto und steigen bald ins Bett.

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Montag, 24.08.2009, 463 km

Roadtrip – Wir fahren den ganzen Tag auf grossen und kleinen Asphaltstrassen der Wildcoast entlang. Leider ist die Strasse kaum an der Küste, so dass wir nicht viel davon sehen. Es regnet oft, und so wollen wir einfach „km-machen“. Wir fahren durch Mthatha, die Geburtsregion von Nelson Mandela. Abends stehen wir im „Cremorne Estate“ auf einer Campsite. zNacht gibt’s im „Wood-n-Spoon“, einem kleinen Restaurant am Second Beach von Port St. Johns.

Dienstag, 25.08.2009, 357 km

Nach einer etwas windigen Nacht weckte uns die Sonne und wir genossen das Frühstück draussen. Nachher gings weiter der Wildcoast entlang. Hier ist in Südafrika etwas „Schwarzafrika“ übrig geblieben… Die Frauen tragen Sachen auf dem Kopf, Häuser sind weit verteilt, das Land ist dicht besiedelt und es hat wieder kleine Verkaufsstände an der Strasse. Südafrika179 Südafrika178

In Port Edward kommen wir wieder ans Meer. Die Southcoast ist im Sommer sicher sehr überlaufen (wie die Riviera), aber nun ist nicht viel los. Wir fahren darum auf der Autobahn gleich durch bis Durban. Nach etwas suchen, quartieren wir uns im „Nomad Bachpackers“ ein, wo wir im Hof campen können. Die nächsten Tage werden wir Durban erkunden.

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